VM Vieux Marc AOC Thurgau
VM Vieux Marc AOC Thurgau
Goldene Farbe von der 15-jährigen Lagerung im Holzfass. Würzig, kräftig und doch fein. Limitierte Jahresmenge von 300 Flaschen.inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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- Artikel-Nr.: HD210216
Bachtobels Schnapsküche hat ein faustisches Aussehen. Seit bald 200 Jahren hat sich am Brennprozess und an den Installationen nichts geändert. In einem ersten «alambique à chauffe directe» wird der Trester zu Lauterbrand oder Trubel gebrannt. Dieses trübe Destillat von ca. 20% Vol. wird in einem zweiten Brennhafen dann zu Marc destilliert. Vorlauf und Nachlauf werden abgetrennt und vernichtet. Nur das «Herzstück» (cœur) kommt also dann für 15 Jahre in kleine Eichenfässer. Von diesen stammt auch seine goldbraune Farbe.
Wer gerne ein Verdauerli am Ende eines leckeren Essens zu sich nimmt, dem empfehle ich den Vieux Marc, gebrannt aus Bachtobels roter Rebsorte Pinot Noir.
| Artikelnummer | |
| Inhalt | 0.75l |
| Erzeuger | Schlossgut Bachtobel, Weinfelden |
| Land | Schweiz |
| Anbaugebiet | Thurgau |
| Qualitätsbez. | AOC Thurgau |
| Rebsorte(n) | 100% Pinot Noir |
| Trinkreife | – |
| Alkohol | 42.0% |
| Herstellung | Seit bald 200 Jahren hat sich am Brennprozess und an den Installationen nichts geändert. In einem ersten «alambique à chauffe directe» wird der Trester zu Lauterbrand oder Trubel gebrannt. Dieses trübe Destillat von ca. 20% Vol. wird in einem zweiten Brennhafen dann zu Marc destilliert. Vorlauf und Nachlauf werden abgetrennt und vernichtet. Nur das «Herzstück» (cœur) kommt also dann für 15 Jahre in kleine Eichenfässer. Von diesen stammt auch seine goldbraune Farbe. |
| Beschreibung | Goldene Farbe von der 15-jährigen Lagerung im Holzfass. Würzig, kräftig und doch fein. Limitierte Jahresmenge von 300 Flaschen |
| Herstellerhinweis |
Geschichte
Römische Funde sind im Bachtobel wie im übrigen Thurgau nichts Aussergewöhnliches. Im Mittelalter stand an der Stelle des Herrenhauses wahrscheinlich die Burg der Freiherren von Oberboltshausen. Die beiden Torkel von 1584 und 1729 sind Zeugen einer alten Weinbautradition. 1784 kaufte Johann Ulrich Kesselring die Herrschaft Oberboltshausen oder Bachtobel von den Junkern Ebinger.
Er war es auch, der das Anwesen und die Weine am meisten prägte. Er war ein kultivierter, feinsinniger Denker und ein unerbittlicher, messerscharfer Analytiker.
Seit 2008 führt heute sein Neffe Johannes Meier den Betrieb auf Schlossgut Bachtobel in achter Generation weiter.
Das Schlossgut Bachtobel zählt gemäss Vinum und Gault & Millau zu den 100 besten Weingütern der Schweiz und ist Mitglied der renommierten Winzervereinigung Mémoire des Vins Suisses.
Rebberg
Die Böden werden als sandiger Lehm klassifiziert. Kalkgehalt und Skelettanteil sind den Terroirs des Burgunds sehr ähnlich.
Sechs Hektaren Rebland, im Herzen des Ottenbergs gelegen, umrahmen Schloss und Ökonomiegebäude. Mehrheitlich mit Pinot Noir, den restlichen Boden teilen sich Müller-Thurgau, Sauvignon Blanc, Pinot Gris und Riesling.
Seit Jahren verzichten sie auf Insektizide, Herbizide und Mineraldünger.
Seit 2021 sind sie ein Bio-Knospe-Betrieb.
Keller
Bei der Weinqualität sind sie kompromisslos. Sie wollen ausdrucksstarke, elegante und lebendige Weine produzieren, die Klima und Böden des Ottenberges widerspiegeln und sich mit zunehmendem Alter positiv entwickeln.
Grösstenteils werden Trauben und Wein mittels Schwerkraft bewegt, um ihnen die mechanischen Strapazen im Innern einer Pumpe zu ersparen. Unseren Pinot Noir No. 3 pressen wir auf der restaurierten mächtigen Baumpresse aus dem 16. Jahrhundert.
Das absolute Highlight ist die aus dem 16. Jhd. stammende Baumpresse, die wohl älteste der ganzen Schweiz. Nur an einem einzigen Tag im Jahr wird sie in Betrieb genommen, nämlich zum Pressen der Pinot Noir Trauben für den Bachtobel Barrique No. 3.