
Malanser Blauburgunder Reserva AOC Graubünden 2017
Wunderschöne strahlende Rubinrote Farbe. In der Nase Aromen von roten und schwarzen Beeren, aber auch von Kirschen und Steinfrüchten. Feiner Auftakt am Gaumen mit ausdrucksvoller Frucht und sehr feinen Tanninen. Langanhaltender Abgang mit Gewürznoten.inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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- Artikel-Nr.: HD210112
Graubünden - das Burgund der Schweiz. Das Klima, die Böden und die Rebsorten sind gleich. Besonders der Ort Malans, wo das Weingut Wegelin ansässig ist, profitiert von einer besonders idealen Terrassenlage mit Südausrichtung. Ihr Pinot Noir ist der Klassiker, und macht dem Burgund echte Konkurrenz. Der «Reserva» des Hauses stammt von den besten Parzellen -und wird durch einen klassischen, wohldosierten Barrique-Ausbau bereichert. Herrliche Frucht präsentiert sich perfekt strukturiert und mit feinster Eleganz.
Geniessen Sie diesen Graubündner Rotwein zu einem Kalbsschnitzel, einem Poulet vom Grill oder jetzt in der Wildsaison zu einem Kaninchenrücken an Salbei.
Artikelnummer | |
Inhalt | 0.75l |
Erzeuger | Peter Wegelin Scadenagut, Malans |
Land | Schweiz |
Anbaugebiet | Graubünden |
Qualitätsbez. | AOC Graubünden |
Jahrgang | 2017 |
Rebsorte(n) | 100% Pinot Noir |
Geschmack | Trocken |
Farbe | Dunkles Rubinrot |
Nase | Reife Frucht mit wunderbaren Weichselkirschen-Aromen – ein harmonisches Nebeneinander von Frucht und Holz, wobei das Holz mit höchster Eleganz integriert ist |
Charakter | Auf dem Gaumen überzeugt er durch seine langanhaltende Frucht und jugendlichen Taninen. |
Speiseempfehlung | Eleganter Begleiter zu Wild und dunklem Fleisch |
Trinktemperatur | 16 – 18°C |
Lagerfähigkeit | 2020 – 2027 |
Vinifizierung/Ausbau | Maischegärung während 3 Wochen. Der Blauburgunder Reserva reift während 12 Monaten im klassischen Barrique. |
Alkohol | 13.5% |
Säure | 5.8 g/Ltr. |
Restzucker | 1.0 g/Ltr. |
Allergene | Enthält Sulfite |
Herstellerhinweis |
Zu Ehren des Blauburgunders und des Müller-Thurgaus
Unter der Deutschschweiz versteht man die Zusammenfassung von siebzehn Kantonen, deren Rebberge sich in drei Bereiche aufteilen: den westlichen Bereich mit Basel und Aargau, den mittleren Bereich mit Zürich, Thurgau und Schaffhausen, und den östlichen Bereich mit Graubünden und St. Gallen. Kleinere Rebflächen finden wir im Kanton Bern, der Zentralschweiz und im Appenzell.
In der Deutschschweiz haben die roten Rebsorten eine grössere Bedeutung als die weissen. Auf drei Vierteln der Rebfläche wächst Blauburgunder (Pinot Noir). Dieser bringt, je nach Region, filigrane, nuancenreiche Rotweine hervor, kann aber auch intensiv kräftige Varianten erzeugen. Die weissen Rebsorten, zumeist Müller-Thurgau (Riesling-Silvaner), machen etwa 25 Prozent der Produktion aus. Completer, Räuschling, Gewürztraminer und Grauer Burgunder zählen zu den interessanten Weisswein-Spezialitäten der Deutschschweiz.
Die Weinproduktion dieser Region ist geprägt durch viele lokale Klimazonen, die stark durch die hier vorhandenen Seen und Flüsse, aber auch die warmen Föhnwinde oder die günstigen Hanglagen beeinflusst werden.
Die Bodenzusammensetzung vom Jura bis zu den Alpen prägt das Terroir und dieses ist so vielfältig wie die siebzehn Kantone.
Schlüsselinformationen Quelle: OFS 2018
Anbaufläche | 2'656 Ha (18% CH) |
Anbaufläche rot: | 1'798 Ha (68% SA) |
Anbaufl. weiss: | 858 Ha (32% SA) |
Produzenten: | +/- 400 |
Trauben: | 76 + |
Subregionen Quelle: OVV
Zürich | 610 Ha |
Schaffhausen | 480 Ha |
Graubünden | 423 Ha |
Aargau | 390 Ha |
Thurgau | 250 Ha |
Sankt Gallen | 212 Ha |
Andere | 291 Ha |
1957 erwarben Anna und Hans-Ulrich Wegelin das alte Patrizierhaus Scadenagut. Zu Beginn verkauften sie, wie so viele andere Winzer auch, ihre Trauben an andere Kellereien. Doch schon bald konnten sie die Qualität so steigern, dass sie die Weine unter ihrem eigenen Namen verkaufen konnten.
1980 übergaben sie das Scadenagut ihrem Sohn Peter, der es seither mit viel Begeisterung weiterführt. Peter hat den 5.5 Hektar grossen Familienbetrieb zu einem Vorzeigebetrieb der Herrschaft entwickelt. Seine Weine – Pinot Noir, Weiss- und Grauburgunder, Chardonnay, Sauvignon Blanc – holen an nationalen Wettbewerben regelmässig Preise ab. Der Weinbau wird biologisch betrieben und ist knospenzertifiziert. Darüber hinaus ist das Scadenagut als eines von sechs Bündner Weingüter Mitglied der renommierten Winzervereinigung Mémoire des Vins Suisses.
2019 übernahm der langjährige Mitarbeiter und Önologe Rafael Hug Anteile und die Leitung des Scadenagutes.
Rafael will die Weine weiterentwickeln und vermehrt die Lagenunterschiede herausarbeiten, was schon dieses Jahr mit dem Weissburgunder Scadena und dem Chardonnay Frassa zwei neue Gewächse auf die Bühne treten lässt.
Weiterhin hat er sich der autochthonen Rebsorte Completer gewidmet. Der erste Jahrgang dieses großartigen Weines war rasch ausverkauft.
Vielversprechend ist auch die Zusammenarbeit mit Andres Salis, der die oberhalb der Wegelin-Kellerei gelegenen Rebberge des Schloss Bothmar bewirtschaftet. Chardonnay und Pinot Noir aus dieser auf 700 Meter hochsteigenden und voll südwärts geneigten Lage versprechen schönste Zukunftsaussichten.
Ihre Philosophie im Weinberg …..
Die Qualität eines Weines wird von seiner Herkunft geprägt.
Das Verständnis für ihre grossartigen Lagen begleitet ihre tägliche Arbeit im Weingarten. Sie pflegen jeden einzelnen Rebstock mit Hingabe und im Bewusstsein, dass die Qualität der Weine auf dieser Arbeit beruht.
Sie geben dem Rebstock das, was er braucht, um charaktervolle und authentische Trauben reifen zu lassen. Die Natur ist das grösstes Kapital. Sie arbeiten konsequent nach biologischen Richtlinien und mit grösster Rücksichtnahme für den Boden und die Natur.
….und im Keller
Sie gönnen ihren Weinen die Freiheit, die sie brauchen, um sich bestmöglich entfalten zu können.
Im Keller verändern sie den vorgegebenen Charakter der Trauben nicht. Sie vergären fast ausschliesslich mit wilden Hefen. Nebst wenig Schwefel benutzen sie keine weiteren Zusätze.
Ihren Weinen geben sie die nötige Zeit, die sie brauchen.
Sie möchten allen Weinen eine perfekte Harmonie mit auf die Reise geben:
Das kann Monate, manchmal auch Jahre dauern.