
Cornalin AOC Valais 2018
Wunderschöne Kirschrote Farbe mit violetten Reflexen. In der Nase dominiert ein fruchtiges Bouquet von Kirschen und roten Früchten. Am Gaumen wirkt er kräftig und rustikal mit einer angenehmen Säure und präsenten Tanninen. Je älter er wird, desto stärker kommen Gewürznoten, wie Pfeffer, Nelken und Zimt zum Vorschein.inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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- Artikel-Nr.: HD210211
Eine der ältesten Rebsorten, die im Wallis unter dem Namen "Neyrum", Rotwein des Landes, angepflanzt wurde. Sie ist weder eng noch weit mit anderen Sorten verwandt und daher zu 100 % Walliserin. Cornalin geizt mit ihren Früchten und beansprucht die ersten Plätze an der Sonne, die sehr spät reifen.
Mit seinem feinfruchtigen Bouquet, sehr präsenten Tanninen und dem rustikal-wilden, würzigen Charakter passt dieser Walliser Rotwein Cornalin hervorragend zu Wild, Federwild, rotem Fleisch und Käse.
Artikelnummer | |
Inhalt | 0.75l |
Erzeuger | Cave du Crêtacombe, Chamoson /Wallis |
Land | Schweiz |
Anbaugebiet | Wallis |
Qualitätsbez. | AOC Valais |
Jahrgang | 2018 |
Rebsorte(n) | 100% Cornalin |
Geschmack | Trocken |
Farbe | Dunkle Kirschfarbe mit violetten Relexen |
Nase | Fruchtiges Bouquet von Kirschen und roten Früchten. |
Charakter | Kräftiger, rustikaler Wein mit einer angenehmen Säure und präsenten Tanninen. Je älter er wird, desto stärker kommen Gewürznoten, wie Pfeffer, Nelken und Zimt zum Vorschein |
Speiseempfehlung | Wildgerichte, Wild-Geflügel rotes Fleisch und Käseplatten. |
Trinktemperatur | 16°C |
Lagerfähigkeit | 10 Jahre |
Vinifizierung/Ausbau | Stahltank, Malolaktische Gärung |
Alkohol | 13.0% |
Säure | |
Restzucker | |
Allergene | Enthält Sulfite |
Herstellerhinweis |
Alpines Terroir und Traubensorten
Die Rebberge des Wallis, die ein Drittel aller Schweizer Weine produzieren, erstrecken sich von Westen nach Osten über hundert Kilometer auf beiden Seiten der Rhône. Das rechte Ufer ist der grösste Bereich. Er verläuft mit gut nach Süden ausgerichteten Hängen durchgehend von den Weinorten Fully und Chamoson im Westen über Conthey und Sion im Zentralwallis bis nach Salgesch im Osten. Auf dem linken Ufer liegen kleinere Weinberge verstreut zwischen dem Genfersee, Martigny, Riddes und Siders. Im Oberwallis findet man Weinberge, die tief in die Seitentäler eindringen. Die Rebberge von Visperterminen zählen zu den höchstgelegenen in Europa.
Das günstige, sonnenreiche, trockene Klima und die mit jeder Parzelle wechselnde Bodenbeschaffenheit ergeben im Wallis eine erstaunlich reiche Auswahl interessanter Weine aus den unterschiedlichsten Rebsorten. Da gibt es die robusten, urwüchsigen Rotweine aus einheimischen Sorten und die edlen Weine aus dem Pinot Noir, der Hauptsorte in den berühmten Cuvées des Dôle. Bei den Weissweinen reicht die Skala vom leichten, feinen Fendant bis zu den vollen, komplexen Spätlese-Spezialitäten. Das Wallis ist in der Tat ein Paradies für alle Weinfreunde, die neue und ganz unterschiedliche Weinerfahrungen machen möchten.
Durch die Barriere der Alpen geschützt, hat das Wallis das bei weitem trockenste Klima aller Schweizer Weinbauregionen. Auch der Föhn, ein warmer Wind, der die Reifung der Trauben beschleunigt, ist ein bedeutender klimatischer Faktor.
Die grosse Vielfalt der Böden ist durch geologische Verwerfungen, die sich zurückziehenden Gletscher und Schwemmland der Rhone und Bäche der Alpen entstanden.
Schlüsselinformationen Quelle: OFS 2018
Anbaufläche | 4'804 Ha (33% CH) |
Anbaufläche rot: | 2'911 Ha (61% VS) |
Anbaufl. weiss: | 1'892 Ha (39% VS) |
Produzenten: | +/- 600 |
Trauben: | 72 + |
Cave du Crêtacombe, ihr Cornalin war einer der Botschafter der Walliser Weine am Winzerfest 2019.
Was wäre, wenn das, was die Cave du Crêtacombe als Ehre betrachtet, in Wirklichkeit der gerechte Lohn für ihre Kühnheit wäre?
Dieser Keller, der in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert untergebracht ist, ist nach zwei Ortschaften benannt und verdient seinen Namen, da er sich in einer Gasse neben der Plane Ville befindet.
Aber welche Kühnheit und welches Herz in diesen Mauern!
Weder Fabienne Constantin-Comby, die die Nachfolge ihres Vaters François-Emmanuel antrat, noch ihr Mann Michel waren dazu bestimmt, im Weinberg zu arbeiten.
Beide gingen das Risiko eines Berufswechsels ein, um Wein mit vier Händen herzustellen.
Noch gewagter war es, als das Ehepaar die Amphorenvinifikation für bestimmte Rebsorten einführte, die damals im Wallis noch nicht sehr verbreitet war.
In diesen riesigen Betoneiern werden der Wein und, in Bewegung, der Trub permanent in einer ununterbrochenen Runde von Frische und Finesse angehoben.