
Gamaret AOC Luzern 2018
Kräftiger Rotwein mit intensivem Rubinrot und würzig (Paprika, Pfeffer), fruchtigen (Pflaume, Kirsche) Aromen.inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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- Artikel-Nr.: HD210237
Bei dieser Schweizer Rebsorte handelt es sich um eine Kreuzung mit Gamay und der weissen Traubensorte Reichensteiner. Es überrascht, dass eine Sorte mit einem weissen Elternteil eine so farbstarke Rebsorte hervorgebracht hat.
Die noch junge Rebsorte, die 1970 entstand, gehört mittlerweile zu den am häufigsten in der Schweiz angebauten Sorten (Platz 6, Platz 4 unter den Roten)..
Oft wird die Sorte für Cuvée’s verwendet, oder Sie wird anderen Weinen zur Farbaufbesserung beigegeben. Reinsortige Weine erinnern etwas an Weine aus dem Süden..
Dank den robusten Beeren können die Trauben lange am Rebstock ausreifen. Es kann gut sein das die Trauben länger an der Rebe hängen als ihre Blätter!.
In Jahren mit Frost oder schlechter Blüte ist der Wein nicht erhältlich.
Dieser Gamaret von Rafael Schacher im Seetal passt zu: Fleischgerichte, Wild, Pasta
Artikelnummer | |
Inhalt | 0.7 l |
Erzeuger | Winzer Rafael Schacher, Hochdorf / Luzern |
Land | Schweiz |
Anbaugebiet | Luzern |
Qualitätsbez. | AOC Luzern |
Jahrgang | 2018 |
Rebsorte(n) | 100% Gamaret |
Geschmack | Trocken |
Farbe | Dunkles Rubinrot |
Nase | Der Wein wird mehr von würzigen Aromen geprägt, auch dunkle Früchte bis leicht rauchige Noten |
Charakter | Wein mit gutem Körper, die Säure ist meist nur schwach warnehmbar, reife Tanninstruktur |
Speiseempfehlung | Fleischgerichte, Wild, Pasta |
Trinktemperatur | +/- 16°C |
Lagerfähigkeit | Wenn der Wein noch 6 bis 12 Monate in der Flasche reifen kann ist das super. Tip vom Winzer: Mal ein 5 jährigen Gamaret probieren! |
Vinifizierung/Ausbau | Stahltank |
Alkohol | 13.5% |
Säure | 4.7 g/l |
Restzucker | 1.0 g/l |
Allergene | Enthält Sulfite |
Herstellerhinweis |
Zu Ehren des Blauburgunders und des Müller-Thurgaus
Unter der Deutschschweiz versteht man die Zusammenfassung von siebzehn Kantonen, deren Rebberge sich in drei Bereiche aufteilen: den westlichen Bereich mit Basel und Aargau, den mittleren Bereich mit Zürich, Thurgau und Schaffhausen, und den östlichen Bereich mit Graubünden und St. Gallen. Kleinere Rebflächen finden wir im Kanton Bern, der Zentralschweiz und im Appenzell.
In der Deutschschweiz haben die roten Rebsorten eine grössere Bedeutung als die weissen. Auf drei Vierteln der Rebfläche wächst Blauburgunder (Pinot Noir). Dieser bringt, je nach Region, filigrane, nuancenreiche Rotweine hervor, kann aber auch intensiv kräftige Varianten erzeugen. Die weissen Rebsorten, zumeist Müller-Thurgau (Riesling-Silvaner), machen etwa 25 Prozent der Produktion aus. Completer, Räuschling, Gewürztraminer und Grauer Burgunder zählen zu den interessanten Weisswein-Spezialitäten der Deutschschweiz.
Die Weinproduktion dieser Region ist geprägt durch viele lokale Klimazonen, die stark durch die hier vorhandenen Seen und Flüsse, aber auch die warmen Föhnwinde oder die günstigen Hanglagen beeinflusst werden.
Die Bodenzusammensetzung vom Jura bis zu den Alpen prägt das Terroir und dieses ist so vielfältig wie die siebzehn Kantone.
Schlüsselinformationen Quelle: OFS 2018
Anbaufläche | 2'656 Ha (18% CH) |
Anbaufläche rot: | 1'798 Ha (68% SA) |
Anbaufl. weiss: | 858 Ha (32% SA) |
Produzenten: | +/- 400 |
Trauben: | 76 + |
Subregionen Quelle: OVV
Zürich | 610 Ha |
Schaffhausen | 480 Ha |
Graubünden | 423 Ha |
Aargau | 390 Ha |
Thurgau | 250 Ha |
Sankt Gallen | 212 Ha |
Andere | 291 Ha |
Die berufliche Weinreise startete ich nach meiner Erstausbildung als Gärtner/Baumschulist. In Malans, Bündner Herrschaft und La Neuveville am Bielersee waren die Lehrbetriebe. Am Mont Vully beim Murtensee verlängerte ich meine Winzerzeit in der Westschweiz. Der Pinot noir gehört zu meinen Lieblingssorten und so verbrachte ich noch eine lehrreiche Zeit im Burgund.
Zurück im Seetal machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück für einen neuen Rebberg. Die Parzelle Mühlihalde in Hohenrain war ideal für eine Neubepflanzung. Die gut besonnte Hanglage, ein steiniger Boden aus der Zeit des Reussgletschers, war vielversprechend. Seit 2011 wurden in mehreren Etappen auf 17’000 m2 Rot- und Weissweinstöcke angepflanzt. Nach mehreren tausend Arbeitsstunden konnte der erste Jahrgang 2013 abgefüllt werden.