St. Eden 2015
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- Artikel-Nr.: HD210335
Artikelnummer | |
Inhalt | 0,75l |
Erzeuger |
Bond
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Land | USA |
Anbaugebiet |
Napa Valley, Kalifornien
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Alkohol | 14,5% |
Restzucker | |
Allergene | enthält Sulfite |
Bewertungen:
100 JEB DUNNUCK:
"Die 2015er, die aus der Flasche verkostet wurden, sind ein unglaublicher Jahrgang für dieses Weingut und es gibt zwei perfekte Weine in der Reihe. Der 2015er St. Eden, der von einem Hang mit roten Vulkanböden in der Nähe von Oakville stammt, besticht durch seine satte violette Farbe und himmlische Noten von schwarzen Johannisbeeren, verbrannter Erde, Bleistiftspänen und einer enormen Mineralität, die an zerkleinertes Gestein erinnert. Am Gaumen ist er vollmundig, tiefgründig und vielschichtig, mit einer unglaublichen Konzentration, und dennoch bleibt er nahtlos, rein und perfekt ausgewogen. Es ist ein magischer Wein, den man in den nächsten 2-3 Jahrzehnten trinken kann."
96 ANTONIO GALLONI:
"Der St. Eden 2015 ist ein weiterer Wein in dieser Reihe, der nicht ganz so ausdrucksstark ist, wie er sein könnte. Feste Tannine dominieren über die weicheren Konturen, die den St. Eden so oft zu einem so verführerischen Wein machen. Nach einiger Zeit im Glas kommen attraktive Noten von dunklen Kirschen, Pflaumen, Leder und Tabak zum Vorschein. Dennoch wird der 2015er noch einige Jahre brauchen, um sich von seiner besten Seite zu zeigen."
97 JAMES SUCKLING:
"Dieser Eden ist viel dekadenter als seine Vorgänger, mit Untertönen von Pilzen und feuchter Erde. Vollmundig, sehr tanninhaltig und kraftvoll mit viel Reichtum zu. Braucht noch Zeit, um sich zu entwickeln. Versuchen Sie ihn im Jahr 2022."
99 THE WINEADVOCATE:
"Der Anfang 2018 abgefüllte, tief granatviolettfarbene 2015er St. Eden entspringt dem Glas mit überschwänglichen Düften von Blaubeerkuchen, Potpourri und Gewürzkuchen, gefolgt von einem Kern aus schwarzen Himbeeren, Cassis und eingelegten Pflaumen sowie einem Hauch von wildem Salbei. Vollmundig, plüschig und dekadent fruchtig, packt er den Gaumen mit Schicht auf Schicht schwarzer Fruchtkonserven und endet sehr lang mit den Gewürzen, die durchkommen."
96 WINESPECTATOR:
"Dieser Wein ist groß und kräftig, aber auch verführerisch, da die Holzkohle und der schwelende Tabak langsam und stetig in eine tiefe Quelle von schwarzen Johannisbeeren und Brombeer-Reduktionsnoten übergehen. Im Abgang kommen gesengte Salbeibüsche, Erlen- und Zedernholzakzente sowie ein Hauch von Lehm zum Vorschein, während die Frucht das Tempo hält. Am besten von 2022 bis 2038. 450 Kisten hergestellt."
Die Bond Winery mit seinen Weinen Melbury, Pluribus, Quella, St. Eden und Vecina gehört der Ikone des kalifornischen Weinbaus Bill Harlan. Bill Harlan ist in der Weinwelt dafür bekannt, daß er Dinge, die er anfasst, gleich richtig in die Hand nimmt. Mit seinem Weingut Harlan Estate hat er dies in einer Art und Weise umgesetzt, die weltweit keinen Vergleich kennt. Bond ist ein weiterer Schachzug, den er bereits in den 1980er Jahren akribisch zu planen begann, lange bevor er Harlan Estate kaufte. Damals gehörte Bill Harlan das Weingut Merryvale und es wurden Trauben von etwa 60 Weinbergsbesitzern zugekauft. Winemaker Bob Levy, damals bereits ein treuer Weggefährte von Bill Harlan, bemerkte, dass es einige Lagen im Napa Valley gibt, die weit über dem Niveau anderer Weinberge liegen. Die Ursache hierfür ist leicht erklärt. Das Napa Valley liegt im Erdbebengebiet, hier stoßen unterschiedliche Erdplatten aufeinander. Durch frühere Erdbewegungen ist eine Vielzahl unterschiedlicher Terroirs im Napa Valley entstanden. So hat man hier im Napa Tal 52 unterschiedliche Bodentypen, mehr als die Hälfte von 100 bekannten Bodentypen weltweit. Zudem gibt es enorme Temperaturunterschiede zwischen dem Süden (kühle Luft aus der Bucht von San Franzisco) und dem Norden des Tales (sehr warm), sowie zwischen den Tal- und Hanglagen. Hinter Bond (engl.: Wertpapier) verbirgt sich ein völlig neues Konzept, wie es in dieser Art in der Weinwelt zuvor noch nicht gab. Ähnlich wie bei der Domaine Romanee Conti sollen in Zukunft sechs Weine aus individuellen Napa Valley Grand Cru Lagen unter der Marke BOND, abgefüllt werden, vinifiziert werden alle Weine unter einem Dach. Alle Einzellagen erhalten individuelle Namen, die allerdings nichts mit dem Namen des Weinberges zu tun haben. Im Gegensatz zu Harlan Estate aber ist Bill Harlan nicht Eigentümer der Bond-Lagen. Extrem ausgefeilte und langfristige Verträge mit den Eigentümern der Weinberge sichern jedoch Bond die Zukunft und garantieren auch auf lange Sicht für das hohe Qualitätsniveau. Erste Versuchsweine wurden bereits 1997 vinifiziert. Dabei muß jeder Wein mindestens 3 Jahre versuchsweise vinifiziert worden sein, bevor der Vertrag mit dem Besitzer endgültig zum Tragen kommt. Die Weinbereitung findet in einem sternförmigen unterirdischen Keller statt, der 6 verschiedene Temperaturbereiche ermöglicht, ideal also für die Vinifizierung individueller Kleinstlots. Die Qualitäten sind außergewöhnlich. Jeder der Weine hat seine eigene Stilistik, die das Terroir des jeweiligen Weinberges reflektiert. Die Mengen sind sehr, sehr klein.