Chateau Cheval Blanc 2013
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- Artikel-Nr.: HD210360
Artikelnummer | |
Inhalt | 0,75l |
Erzeuger |
Chateau Cheval Blanc
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Land | Frankreich |
Anbaugebiet |
Saint Emilion, Bordeaux
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Alkohol | 13,0% |
Restzucker | |
Allergene | enthält Sulfite |
Bewertungen:
90 JEB DUNNUCK:
"Allein könnte der 2013 Cheval Blanc leicht der Wein des Abends sein, aber bei dieser Gelegenheit wurde er mit Weinen wie dem 2010, 2009, 2000 und 1990 gepaart. Dennoch ist er ein echter Cheval Blanc und bietet schöne Noten von roten und schwarzen Früchten, Blattkräutern, Gewürzen und Zedernholz. Nahtlos, mittelkräftig und elegant am Gaumen, mit reifen und integrierten Tanninen, wird er sich noch 10-15 Jahre lang gut trinken lassen."
92 FALSTAFF:
"Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, breitere Randaufhellung, ein Hauch von Preiselbeeren, zart nach Gewürzen, Orangenzesten, noch zurückhaltend. Eleganter Körper, feine Extraktsüße, feine, gut integrierte Tannine, süße, seidige Textur, gute Länge, charmanter Stil, etwas Nougat im Nachhall, verfügt über Nachhall und einiges Potenzial."
90-92 ANTONIO GALLONI:
"(53% Cabernet Franc und 47% Merlot): Leuchtendes Rubinrot. Fesselnde Aromen von Erdbeere, Himbeere, Mineralien, Veilchen und Graphit: sehr cab franc! Am Gaumen zeigt sich eine unheimliche Kombination aus Süße und durchdringender Kraft, wobei die lebhafte Säure die feinkörnigen Aromen von schwarzer Johannisbeere, Minze und aromatischen Gewürzen einrahmt und anhebt. Der sehr lange, langsam ansteigende Abgang vermittelt den Eindruck von Energie und großer Finesse, und das feste Tanningerüst lässt vermuten, dass dieser Wein besser altern wird als die meisten 2013er. Er erinnerte mich an den 1993er Cheval Blanc, aber er hat etwas mehr Fleisch und Tiefe als dieser Wein, ganz zu schweigen von einer größeren Präzision. Lurton meinte, er sei eher wie der 1988er."
94 JAMES SUCKLING:
"Für einen 2013er hat dieser Wein eine sehr schöne Struktur und Länge. Voller bis mittlerer Körper, ultrafeine Tannine und ein langer und lebendiger Abgang. Beeindruckend. Rassig und raffiniert. Noch straff. Besser in 2018, aber schön jetzt."
92 THE WINEADVOCATE:
"Der Cheval Blanc 2013 ist von mittlerer Granatfarbe und besticht durch sein offenes Bukett mit Noten von Rosen und Flieder, duftender Erde, Wurstwaren, Kirsch- und Himbeerkonfitüre sowie einem Hauch von Pflaumenkompott. Am Gaumen ist er mittelkräftig, kräftig und mit viel Schwung, feinfruchtig und mit einem erdigen Abgang."
91 THE WINE CELLAR INSIDER:
"Ein leichter, frischer, heller, eleganter, weicher und benutzerfreundlicher Wein mit süßen Kirschen, Lakritze, Blumen und Pflaumen im Kern, die sich bis zum frischen, rotbeerigen, geschliffenen und weich strukturierten Abgang fortsetzen."
18 WEINWISSER:
"52 % Cabernet Franc, 48 % Merlot. Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Verhaltenes Bouquet, man muss ihm entgegengehen, im zweiten Ansatz viele herrliche Teearomen versprühend (Darjeeling und Earl Grey), Maulbeeren, Brombeeren, dunkle Edelhölzer, eine feinminzige Spitze darin zeigend. Im Gaumen samtig, weich, schöne Fülle, die Tannine sind fein und cremig, schön gebündelt im langen Finale, welches Pflaumenschalen und Tabak mit sich trägt. Für einen ganz grossen Cheval fehlt halt, wie es anzunehmen war, die Merlotfülle, aber die wunderbar gelungenen Cabernet Francs kompensieren einen grossen Teil dieses möglichen Mankos. Nicht unähnlich dem 2008er Cheval. Und dieser liegt aktuell bei 19/20. Also könnte dies in ein paar Jahren beim Cheval 2013 auch der Fall sein."
95 WINE ENTHUSIAST:
"Rauchige Aromen und Schichten von Tannin und Frucht verleihen diesem Wein große Komplexität. Er ist weich, saftig und frisch, hat aber auch duftende Tannine und eine elegante, leicht mineralische Struktur aus Cabernet Franc. Die Kirschen und roten Beeren des Weins sind noch in der Struktur eingeschlossen, so dass er sich langsam entwickeln kann. Trinkbar ab 2024."
93 WINESPECTATOR:
"Zunächst zurückhaltend, mit einem subtilen Hauch von Tabakblättern, entfaltet sich dieser Wein stetig und kraftvoll im Glas und enthüllt Schichten von erwärmten Feigen, mazerierten schwarzen Johannisbeeren und Brombeercoulis, verwoben mit Noten von Ganache, warmem Kies und frisch gebrühtem schwarzen Tee. Er hat Kraft in Reserve, bleibt aber insgesamt elegant. Eine großartige Leistung. Am besten von 2018 bis 2028. 1.367 Kisten hergestellt."
Weinanbaugebiet Bordeaux
Bordeaux, auf Französisch Bordelais genannt , ist mit 123.000 ha die grösste zusammenhängende AOC (Appellation d’Origine Contrôlée) - Region Frankreichs und liegt im Südwesten des Landes. Es wird durch die beiden Flüsse Garonne und Dordogne und, nach ihrem Zusammenfluss, durch die Gironde grob gesehen in drei Teile gegliedert:
1. Linkes Ufer: Westlich und südlich von Garonne und Gironde liegen die Appellationen Médoc, Pessac-Léognan, Graves und
Sauternes. Hier reihen sich die grossen Lagen-Namen wie St. Estèphe, Pauillac, Margaux und Sauternes aneinander.
2. Der grösste Teil zwischen den beiden Flüssen Garonne und Dordogne heisst Entre-deux-Mers, auf Deutsch «Zwischen zwei Meeren».
3. Rechtes Ufer: Nördlich und östlich von Garonne und Dordogne liegen die Appellationen Blay Côtes de Bordeaux, Côtes de Bourg, Saint-Emilion und Pomerol.
Einige der grossartigsten und teuersten Rot- und süssen Weissweine der Welt kommen aus dem Bordeaux. Aber auch nach trockenen Weissweinen wächst die Nachfrage.
Klima
Das Klima im Bordeaux ist gemässigt- maritim, dass vom Golfstrom profitiert. Die Meeresströmung, die warmes Wasser aus der Karibik nach Nordeuropa bringt, verlängert die Reifungsperiode bis in den Oktober hinein. Frühjahrsfröste sind selten. Doch der Atlantik bringt das ganze Jahr über viel Regen mit sich. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt der Niederschlag fällt, kann es zur Behinderung von Blüten- und Fruchtansatz, zu Fäulnis und zu verwässerten Aromen kommen. Zum Glück sind die Reben vor den schlimmsten Stürmen durch die Sanddünen an der Küste und durch die Wälder der Landes-Region geschützt. - Da die Appellationen am rechten Ufer im Vergleich zum linken Ufer weiter im Inland liegen, unterscheidet sich auch das Klima etwas. Das rechte Ufer wird häufig wärmer als das linke Ufer, das an der Küste liegt. Es sind aber vor allem die Böden, die den Unterschied ausmachen.
Boden
Was den Boden im Bordeaux betrifft, ist diese Region wirklich etwas Besonderes. Auf vollkommen unterschiedlichen Böden gedeihen die verschiedensten Weine.
So treffen wir am linken Ufer auf Kieselböden, die aus Kiesel, Kies und Sand zusammengesetzt sind. Dieser Boden eignet sich hervorragend für Cabernet Sauvignon, denn er speichert in hohem Grade Wärme und beeinflusst dadurch positiv den Reifevorgang der Trauben.
Am rechten Ufer findet man unterschiedlich aufgebaute Böden: Ton, Kalk, Sand und eine geringe Menge Kies. Diese Böden haben die Fähigkeit, Regenwasser zu speichern. Aufgrund der feinen Bodenstruktur sickert überschüssiges Wasser einfach in die Tiefe ab und bewahrt auf natürliche Weise die Rebwurzeln vor Ersticken. Diese Eigenschaften kommen dem Reifevorgang des Merlots optimal entgegen.
In der Entre-deux-Mers-Region sind die Böden meist kalkhaltige Tonböden. Wie einige Böden am rechten Ufer haben sie die besondere Eigenschaft kühl und feucht zu sein.
Rebsorten
Nach den AOC-Richtlinien dürfen im Bordeaux 13 Rebsorten angebaut werden. In der Praxis sind es hauptsächlich die drei roten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot und die zwei weissen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc.
Weine
Die Vielfalt der Weine im Bordelais ist wirklich gross! Dieser Reichtum an verschiedenen Weinen ist nicht allein der Tatsache zu verdanken, dass ein Bordeaux - egal ob Rot-, Weiss-, Rosé- oder Süsswein - vom rechten Ufer geschmacklich überhaupt nicht zu vergleichen ist mit einem Bordeaux vom linken Ufer, sondern auch, dass es in jeder Kategorie hervorragende Weine gibt. Sehen Sie selbst, wie weit die Palette in den jeweiligen Kategorien reicht:
Rotwein : Angefangen von den einfachen Bordeaux AOC bis zum Premier Grand Cru Classé.
Weisswein : Angefangen vom trockenen, im Stahltank ausgebauten, frisch-fruchtigen Entre-deux-Mers bis hin zu den im Eichenholz ausgebauten grossen Cru aus Pessac-Léognan.
Roséwein : Hier hat das Bordeaux mit dem Clairet eine Spezialität. Dabei handelt es sich um einen dunklen Rosé.
Süsswein : Wer kennt Sie nicht die weltberühmten weissen Süssweine aus den beiden Appellationen Sauternes und Barsac am linken Ufer.
Schaumwein : Selbst im Schaumwein-Bereich kann das Bordeaux mit seinen Crémants mithalten.
In der AOC Bordeaux werden fast alle Rotweine und die meisten Weissweine aus einem Verschnitt (franz. Assemblage) verschiedener Rebsorten hergestellt. Der Grund liegt in den stark schwankenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen im Jahr. Es wäre wenig sinnvoll, sich auf nur eine Rebsorte zu verlassen. Denn was soll ein Winzer machen, der auf Grund ungünstiger Bedingungen bei einer Rebsorte einen Totalausfall hat?
Der typischste aller Weine ist der im Eichenfass (Barrique) ausgebaute trockene Rotwein. Dieser Blend besteht aus den drei Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot. Hin und wieder ergänzt durch eine kleine Menge Petit Verdot und Malbec.
Folgende Weingüter aus dem Bordeaux finden Sie in unserem Shop:
Chateau Cheval Blanc wurde mit Legenden wie dem berühmten 47-er zu einer der Referenzen des Weins, nicht nur in Bordeaux, sondern weltweit. Spricht man von den größten Weinen überhaupt, fällt immer auch der Name CHATEAU CHEVAL BLANC. 2015 erzielte eine 6 Liter Flasche des 1947-er Cheval Blanc in einer Auktion einen Verkaufspreis von sage und schreibe 304.375.- US Dollar. Doch so groß der Name, so unscheinbar steht Cheval Blanc am Ende einer kleinen Allee am Ende der Appellationsgrenze von St. Emilion. Seinen legendären Ruf verdankt Cheval Blanc einer brillanten Idee aus dem 19. Jahrhundert. Damals fügte man dem in Pomerol und St. Emilion traditionell üblichen Merlot Cabernet Franc hinzu. Und schon bald war Cheval Blanc mit dem exotischen, würzigen Geschmack in ganz Europa berühmt und begehrt. Die knapp 40 Hektar von Chateau Cheval Blanc sind mit 52% Cabernet Franc, 43 % Merlot, und 5% Cabernet Sauvignon bepflanzt. Ein Cheval Blanc bietet bereits direkt nach der Flaschenabfüllung viel Frucht, die ihm bei großen Jahrgängen bis ins hohe Alter erhalten bleibt. Seit 2006 gehört auch eine 6,6 Hektar große sandige Parzelle zum Gut, die als 1er Grand Cru Classe klassifiziert ist, und auf der man sich ausschließlich dem Weißwein widmet. Die Herausforderung war, einen Weißwein auf dem Niveau des Rotweines von CHATEAU CHEVAL BLANC zu vinifizieren. Mit dem Jahrgang 2014 schließlich kam der Durchbruch, der erste PETIT CHEVAL BLANC kam auf den Markt. Dieser Wein, eine Cuvée aus Sauvignon Blanc mit einem geringen Anteil Semillon, hat die Klasse, Eleganz und Feinheit eines CHEVAL BLANC. Die Mengen sind extrem limitiert, die Bewertungen in der Weinwelt extrem hoch. Seit 2009 gehört Chateau Cheval Blanc zum Portfolio des LVMH-Konzerns. 2011 wurde der berühmte Architekt ist Christian de Portzamparc mit dem Bau neuer Gebäude und eines neuen Kellers beauftragt, das Ergebnis ist ein atemberaubendes, geschwungenes Gebäude, das sich wunderschön in die Landschaft einfügt.