Château La Fleur Pétrus 2006
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- Artikel-Nr.: HD210374
Artikelnummer | |
Inhalt | 0,75l |
Erzeuger |
Château La Fleur Pétrus
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Land | Frankreich |
Anbaugebiet |
Pomerol, Bordeaux
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Alkohol | 14,0% |
Restzucker | |
Allergene | enthält Sulfite |
Bewertungen:
97 THE WINEADVOCATE:
"Der 2016er Fleur-Petrus, eine Mischung aus 91 % Merlot und 9 % Cabernet Franc, hat eine mittlere granatviolette Farbe und duftet nach Schwarzwälder Kirschtorte, Johannisbeergelee und verwelkten Rosen mit Anklängen an Bleistiftspäne, Hefeextrakt, dunkle Schokolade und Nelken. Mittel bis vollmundig, besitzt der mittlere Gaumen eine hervorragende Intensität und Tiefe mit Schichten von parfümierten schwarzen Früchten und vielen roten Fruchtfunken, umrahmt von festen, reifen, körnigen Tanninen und Unmengen von Frische und endet mit einer anhaltenden erdigen Note."
98 THE WINE CELLAR INSIDER:
"Rauch, Trüffel, Erde, schwarze Pflaume und blumige Noten bilden das Parfüm. Als ob das noch nicht genug wäre, finden Sie hier ein sinnliches Schauspiel herrlich reifer, süßer, frischer, eleganter Früchte, die mühelos über Ihren Gaumen gleiten. Das ist so sexy!"
98 JEB DUNNUCK:
"Der 2016er Château La Fleur-Petrus ist königlich und elegant, mit einer unglaublich blumigen Qualität in seinen roten und blauen Früchten, zerkleinertem Gestein, Waldboden und Graphit-Aromen und -Geschmacksnoten. Dieser mittel- bis vollmundige, reichhaltige und vielschichtige Wein verfügt über eine bemerkenswerte Struktur, eine integrierte Säure, eine schöne Ausgewogenheit und einen fulminanten Abgang. Dies ist pure Klasse und ein aufregender La Fleur Petrus, der 4-5 Jahre in der Flasche reifen muss und 2-3 Jahrzehnte lang reifen wird."
97 ANTONIO GALLONI:
"Der 2016er La Fleur-Pétrus entsteigt dem Glas mit einer beeindruckenden Aromatik. Leichtfüßig und doch fleischig, hat der 2016er so viel zu bieten. Blutorange und florale Noten verleihen der roten Frucht in diesem seidigen, schön nuancierten Pomerol Helligkeit. Der 2016er ist reichhaltig, dicht und spektakulär schön, mit einem anhaltenden, salzhaltigen Abgang, der es schwer macht, einem zweiten Schluck zu widerstehen."
98 DECANTER:
"Wieder ein 2016er Pomerol voller Komplexität und Kraft, mit vollem Tannin und keiner Spur von Trockenheit, aber er ist im Abgang zäh und hält sich gut. Schwarze Johannisbeere, Pfeffer, Schiefer und gegrillter Rosmarin. Im Moment noch zurückhaltend, braucht er noch drei oder vier Jahre in der Flasche. Trinkfenster 2024 - 2044."
96 FALSTAFF:
"Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung, reife Pflaumenfrucht, schwarze Waldbeeren, feine Edelholznuancen, ein Hauch von Nougat, Orangenzesten. Komplex, saftig, runde Textur, angenehme Fruchtsüße, integrierte Tannine, feine Röstaromen im Nachhall, mineralisch und anhaltend, gute Extraktsüße mit einem Touch von Karamell im Rückgeschmack."
99 JAMES SUCKLING:
"Wow! Die Aromen von Brombeeren, getrockneten Blumen und Orangenschalen sind zunächst sehr beeindruckend, gehen dann aber in schwarze Trüffel und feuchte Erde über. Vollmundig mit einem soliden Kern aus kraftvollen und doch feinkörnigen Tanninen. Er hält minutenlang an. Ein sehr muskulöser La Fleur-Pétrus. Trinken Sie ihn nach 2025."
19 WEINWISSER:
"91 % Merlot und 9 % Cabernet Franc, 18,7 ha. Tiefes Purpur. Duftige, rote Kirschen und Iris, dahinter rote Pflaumen und edle Mineralik. Seidige Textur mit reifem Extrakt, viel Preiselbeeren und Himbeermark, feingliedrig bleibend bis ins unendlich anhaltende Finale. Grosser klassischer LFP, der zwar Zeit braucht und sich in der diesjährigen Top-Pomerol-Liga erneut behaupten kann."
95 WINE ENTHUSIAST:
"Dieser Wein stammt aus einem großen (für Pomerol) 46 Hektar großen Weinberg. Er hat Gewicht und Dichte sowie dunkle Tannine und reiche schwarze Früchte. Er zeigt großen Stil mit seinen schön integrierten Tanninen. Dieser Wein wird gut altern und ist ab 2025 trinkreif."
94 WINESPECTATOR:
"Reif und warm im Geschmack, mit einer verführerischen Mischung aus cremig strukturierten Noten von Kirschen, roten Johannisbeeren und Himbeeren, gemischt mit schwarzem Tee und Weihrauchakzenten. Mit einem unterschwelligen Hauch von Graphit und einem Hauch von türkischem Kaffee, der ganz am Ende lauert. Am besten von 2022 bis 2036."
Weinanbaugebiet Bordeaux
Bordeaux, auf Französisch Bordelais genannt , ist mit 123.000 ha die grösste zusammenhängende AOC (Appellation d’Origine Contrôlée) - Region Frankreichs und liegt im Südwesten des Landes. Es wird durch die beiden Flüsse Garonne und Dordogne und, nach ihrem Zusammenfluss, durch die Gironde grob gesehen in drei Teile gegliedert:
1. Linkes Ufer: Westlich und südlich von Garonne und Gironde liegen die Appellationen Médoc, Pessac-Léognan, Graves und
Sauternes. Hier reihen sich die grossen Lagen-Namen wie St. Estèphe, Pauillac, Margaux und Sauternes aneinander.
2. Der grösste Teil zwischen den beiden Flüssen Garonne und Dordogne heisst Entre-deux-Mers, auf Deutsch «Zwischen zwei Meeren».
3. Rechtes Ufer: Nördlich und östlich von Garonne und Dordogne liegen die Appellationen Blay Côtes de Bordeaux, Côtes de Bourg, Saint-Emilion und Pomerol.
Einige der grossartigsten und teuersten Rot- und süssen Weissweine der Welt kommen aus dem Bordeaux. Aber auch nach trockenen Weissweinen wächst die Nachfrage.
Klima
Das Klima im Bordeaux ist gemässigt- maritim, dass vom Golfstrom profitiert. Die Meeresströmung, die warmes Wasser aus der Karibik nach Nordeuropa bringt, verlängert die Reifungsperiode bis in den Oktober hinein. Frühjahrsfröste sind selten. Doch der Atlantik bringt das ganze Jahr über viel Regen mit sich. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt der Niederschlag fällt, kann es zur Behinderung von Blüten- und Fruchtansatz, zu Fäulnis und zu verwässerten Aromen kommen. Zum Glück sind die Reben vor den schlimmsten Stürmen durch die Sanddünen an der Küste und durch die Wälder der Landes-Region geschützt. - Da die Appellationen am rechten Ufer im Vergleich zum linken Ufer weiter im Inland liegen, unterscheidet sich auch das Klima etwas. Das rechte Ufer wird häufig wärmer als das linke Ufer, das an der Küste liegt. Es sind aber vor allem die Böden, die den Unterschied ausmachen.
Boden
Was den Boden im Bordeaux betrifft, ist diese Region wirklich etwas Besonderes. Auf vollkommen unterschiedlichen Böden gedeihen die verschiedensten Weine.
So treffen wir am linken Ufer auf Kieselböden, die aus Kiesel, Kies und Sand zusammengesetzt sind. Dieser Boden eignet sich hervorragend für Cabernet Sauvignon, denn er speichert in hohem Grade Wärme und beeinflusst dadurch positiv den Reifevorgang der Trauben.
Am rechten Ufer findet man unterschiedlich aufgebaute Böden: Ton, Kalk, Sand und eine geringe Menge Kies. Diese Böden haben die Fähigkeit, Regenwasser zu speichern. Aufgrund der feinen Bodenstruktur sickert überschüssiges Wasser einfach in die Tiefe ab und bewahrt auf natürliche Weise die Rebwurzeln vor Ersticken. Diese Eigenschaften kommen dem Reifevorgang des Merlots optimal entgegen.
In der Entre-deux-Mers-Region sind die Böden meist kalkhaltige Tonböden. Wie einige Böden am rechten Ufer haben sie die besondere Eigenschaft kühl und feucht zu sein.
Rebsorten
Nach den AOC-Richtlinien dürfen im Bordeaux 13 Rebsorten angebaut werden. In der Praxis sind es hauptsächlich die drei roten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot und die zwei weissen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc.
Weine
Die Vielfalt der Weine im Bordelais ist wirklich gross! Dieser Reichtum an verschiedenen Weinen ist nicht allein der Tatsache zu verdanken, dass ein Bordeaux - egal ob Rot-, Weiss-, Rosé- oder Süsswein - vom rechten Ufer geschmacklich überhaupt nicht zu vergleichen ist mit einem Bordeaux vom linken Ufer, sondern auch, dass es in jeder Kategorie hervorragende Weine gibt. Sehen Sie selbst, wie weit die Palette in den jeweiligen Kategorien reicht:
Rotwein : Angefangen von den einfachen Bordeaux AOC bis zum Premier Grand Cru Classé.
Weisswein : Angefangen vom trockenen, im Stahltank ausgebauten, frisch-fruchtigen Entre-deux-Mers bis hin zu den im Eichenholz ausgebauten grossen Cru aus Pessac-Léognan.
Roséwein : Hier hat das Bordeaux mit dem Clairet eine Spezialität. Dabei handelt es sich um einen dunklen Rosé.
Süsswein : Wer kennt Sie nicht die weltberühmten weissen Süssweine aus den beiden Appellationen Sauternes und Barsac am linken Ufer.
Schaumwein : Selbst im Schaumwein-Bereich kann das Bordeaux mit seinen Crémants mithalten.
In der AOC Bordeaux werden fast alle Rotweine und die meisten Weissweine aus einem Verschnitt (franz. Assemblage) verschiedener Rebsorten hergestellt. Der Grund liegt in den stark schwankenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen im Jahr. Es wäre wenig sinnvoll, sich auf nur eine Rebsorte zu verlassen. Denn was soll ein Winzer machen, der auf Grund ungünstiger Bedingungen bei einer Rebsorte einen Totalausfall hat?
Der typischste aller Weine ist der im Eichenfass (Barrique) ausgebaute trockene Rotwein. Dieser Blend besteht aus den drei Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot. Hin und wieder ergänzt durch eine kleine Menge Petit Verdot und Malbec.
Folgende Weingüter aus dem Bordeaux finden Sie in unserem Shop:
Weinbauregion Pomerol
Die nur 785 ha grosse Weinbauregion Pomerol ist eine Unterregion im Bordeaux. Es beginnt bei der Stadt Libourne und grenzt im Osten an Saint-Émilion. Das ovale Hochplateau mit einer Breite von 3 Km und einer Länge von 4 Km befindet sich am sogenannten rechten Ufer der Dordogne.
Das maritime Klima wird hier durch die kontinentalen Einflüsse abgemildert.
Die Böden in dem kleinen Gebiet sind sehr vielschichtig. Auch hier hat ein Fluss, die Isle, den Kalksteinsockel abgetragen und auf dem so entstandenen Hochplateau verschiedene Kiesschichten gelagert. Im Westen und im Süden der Region findet man hauptsächlich Kies und Sand. Im Osten, wo sich die meisten Top-Châteaux befinden, dominiert Lehmboden.
Auf der rechten Seite des Ufer, überwiegt mit 80% Anteil die rote Rebsorte Merlot. Die beiden anderen Hauptrebsorten der linken Seite, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, machen hier nur einen kleinen Anteil aus. Das ist der Grund dafür, dass Pomerol-Weine nicht nur weicher, sanfter, opulenter und geschmeidiger sind als zum Beispiel aus dem Médoc, sondern auch früher trinkbar. Trotzdem beweisen sie ein ähnliches Reife- und Alterungspotenzial wie die grossen Weine des linken Ufers der Gironde.
Zum heutigen Ruhm der Region verhalf das Château Petrus. Pétrus gelang nach Ende des zweiten Weltkrieges der Aufstieg an die absolute Spitze im Bordeaux. Seinen Namen verdankt das Château einer an der Strasse ausgestellten Steinfigur des Apostels Pétrus. Doch auch andere hochrangige Weingüter gesellen sich dazu: Château Nenin, Château Le Pin, Château L’Evangile und Château Lafleur, um nur einige zu nennen.
In Pomerol gibt es keine offizielle Klassifikation von staatlicher Seite, so wie in diversen anderen Bordeaux-Regionen, in denen es vier offizielle Klassifizierungen für Weingüter gibt. Für Weinliebhaber, denen die Klassifizierungen eine gute Übersicht in Bezug auf hochwertige Gewächse geben, ist bzw. war dies zum Nachteil. Doch diese Lücke hat Robert Parker, ein US-amerikanischer Weinkritiker geschlossen. Seine Weinbewertungen mit den numerischen Parker-Punkten sind international ein maßgeblicher Faktor zur Preisbildung auf dem Weinmarkt.
Folgende Weingüter aus dem Pomerol finden Sie bei uns im Shop:
La Fleur Petrus - wie sonst heisst wohl ein Wein, dessen Weinberge auf der einen Seite von Lafleur und auf der anderen Seite von Petrus begrenzt werden! Der Besitzer von Chateau La Fleur Petrus ist J.P. Moueix, ebenfalls Besitzer von Petrus, Trotanoy, Dominus und einigen anderen Edelweingütern. Deshalb kommt man auch so schwer dran an La Fleur Petrus. Die Jahresproduktion umfasst 3.500 Kisten. Kürzlich wurde eine Parzelle dem Nachbarn Le Gay abgeluchst um quantitativ und qualitativ noch eins draufsetzen zu können. 9 Hektar umfasst Chateau La Fleur Petrus nun. 80% Merlot und 20% Cabernet Franc, so lautet die Erfolgsformel des La Fleur Petrus.