Chateau La Mondotte 1er Cru Classé AOC Saint Emilion 2016
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- Artikel-Nr.: HD210383
Artikelnummer | |
Inhalt | 0,75l |
Erzeuger |
Chateau La Mondotte
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Land | Frankreich |
Anbaugebiet |
Saint Emilion, Bordeaux
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Alkohol | 14,0% |
Restzucker | |
Allergene | enthält Sulfite |
Bewertungen:
98+ JEB DUNNUCK:
"Der 2016er La Mondotte ist nicht weit vom magischen 2015er entfernt und stammt aus einem winzigen Weinberg mit Lehm- und Kalksteinböden in der Nähe von Pavie Decesse. Dieser Wein, der zu 80 % aus Merlot und zu 20 % aus Cabernet Franc besteht, besticht durch seine tiefviolette Farbe und seine brillanten Aromen von Crème de Cassis, schwarzen Johannisbeeren, zerkleinertem Gestein und Graphit. Vollmundig und schön konzentriert, mit flüssiger Mineralität, die mit der Zeit im Glas auftaucht, benötigt dieser legendäre Saint-Emilion in der Entstehung 5-7 Jahre Flaschenreife und wird für 3-4 Jahrzehnte halten."
96 FALSTAFF:
"Tiefdunkles Rubingranat, fester Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung, Schwarzkirsche. Satte Dichte am Gaumen, linear, stoffig zupackend, eindringlich Kalk-mineralisch. Am Gaumen mit Respekt gebietender Körnigkeit, die mineralisch gekoppelt ist. Das körnige Tannin überdeckt die Viskosität und umgekehrt. Noch kompakt und nahezu unscheinbar, wird gigantisch reifen."
97 ANTONIO GALLONI:
"Der La Mondotte 2016 ist in diesem Jahrgang wunderschön. In den letzten Jahren hat Stephan von Neipperg nach und nach begonnen, früher zu lesen. Nirgendwo wird das in seinen Weinen deutlicher als beim La Mondotte, der 2016 durch seine Kraft, Spannung und Energie beeindruckt. Viel weniger offensichtlich als in der Vergangenheit, ist der La Mondotte in diesem Stadium von bestechender Schönheit. Helle florale und mineralische Noten durchziehen einen Kern aus dunkelroten und violetten Früchten in diesem atemberaubend schönen, ausdrucksstarken Saint-Émilion. Mit einem Wort: großartig. Zweimal verkostet."
97 JAMES SUCKLING:
"In der Nase viel schwarzer Trüffel und Heidelbeere. Dekadent und aromatisch. Feuchte Erde. Tusche. Vollmundig, geschliffen und samtig mit fantastischer Fruchttiefe und reifen Tanninen, dennoch kraftvoll und frisch. Im Hintergrund leicht mineralisch und salzig."
93-95 THE WINEADVOCATE:
"Der 2016er La Mondotte ist ein Verschnitt aus 80% Merlot und 20% Cabernet Franc, der zwischen dem 29. September und dem 15. Oktober geerntet wurde und zu 70% in neuer Eiche reifte. Der Alkoholgehalt liegt bei 14,5 %. Im Glas hat er eine klare violette Färbung. Das Bouquet ist sehr parfümiert, sehr rein mit üppigen roten Kirschen, Blaubeeren und einem Hauch von Schlehen, wobei das neue Eichenholz diskret ist und das Terroir vielleicht noch mehr durchscheinen lässt als beim 2015er des letzten Jahres. Der Gaumen ist am Anfang seidig weich, aber unter der Haube gibt es ein beträchtliches Tannin-Rückgrat, das sicherlich mehr zum Abgang hin spürbar ist und einen leichten Griff ausübt. Auf eine seltsame Weise erinnert er mich ein wenig an Château Canon! Geben Sie diesem Wein 4-5 Jahre in der Flasche."
98 THE WINE CELLAR INSIDER:
"Dieser Wein wird immer besser und gewinnt an Frucht, Komplexität und sinnlicher Textur. Vollmundig, intensiv, reich und tief, mit einem starken Sinn für Mineralität, geben Sie diesem 12-15 Jahre im Keller, bevor Sie einen Korken knallen."
19 WEINWISSER:
"Tiefes Purpur mit schwarzer Mitte und violettem Rand. Konzentriertes Bouquet mit Weichselkirsche, Himbeermark und Veilchen, dahinter Heidelbeeren und Cassisdrops. Am sehr eleganten Gaumen mit viel Frische und Brombeerblüten sowie Schlehensaft – ein Formel 1-Bolide mit purer Finesse, der die Wertung dieses Jahr zu Recht verdient! Die 65-jährigen Reben machen den Unterschied – sie trotzten den schwierigen Wetterverhältnissen und haben einen niedrigen pH-Wert!"
96 WINE ENTHUSIAST:
"Dieser vom Winzerteam von Canon la Gaffelière hergestellte Wein ist stilvoll elegant, zurückhaltend in seiner Struktur und seinen Tanninen. Sein intensiv saftiger Charakter ist schon jetzt attraktiv und verleiht dem Wein fast einen erfrischenden Charakter. Dieser ausgewogene Wein wird ab 2025 reif sein."
96 WINESPECTATOR:
"Zu Beginn zeigt er einen dunklen, röstigen Stil mit Noten von Ganache und Pflaumenmus, aber er entspannt sich stetig und langsam und enthüllt reine Cassis-, Kirsch- und Himbeerfruchtaromen, die großzügig mit Veilchen- und Anisakzenten vergoldet sind. Der lange Abgang ist von einer feinen kalkhaltigen Mineralität durchzogen, die dem Wein eine köstliche Schärfe verleiht, während die Frucht an Kraft gewinnt. Am besten von 2023 bis 2038."
Weinanbaugebiet Bordeaux
Bordeaux, auf Französisch Bordelais genannt , ist mit 123.000 ha die grösste zusammenhängende AOC (Appellation d’Origine Contrôlée) - Region Frankreichs und liegt im Südwesten des Landes. Es wird durch die beiden Flüsse Garonne und Dordogne und, nach ihrem Zusammenfluss, durch die Gironde grob gesehen in drei Teile gegliedert:
1. Linkes Ufer: Westlich und südlich von Garonne und Gironde liegen die Appellationen Médoc, Pessac-Léognan, Graves und
Sauternes. Hier reihen sich die grossen Lagen-Namen wie St. Estèphe, Pauillac, Margaux und Sauternes aneinander.
2. Der grösste Teil zwischen den beiden Flüssen Garonne und Dordogne heisst Entre-deux-Mers, auf Deutsch «Zwischen zwei Meeren».
3. Rechtes Ufer: Nördlich und östlich von Garonne und Dordogne liegen die Appellationen Blay Côtes de Bordeaux, Côtes de Bourg, Saint-Emilion und Pomerol.
Einige der grossartigsten und teuersten Rot- und süssen Weissweine der Welt kommen aus dem Bordeaux. Aber auch nach trockenen Weissweinen wächst die Nachfrage.
Klima
Das Klima im Bordeaux ist gemässigt- maritim, dass vom Golfstrom profitiert. Die Meeresströmung, die warmes Wasser aus der Karibik nach Nordeuropa bringt, verlängert die Reifungsperiode bis in den Oktober hinein. Frühjahrsfröste sind selten. Doch der Atlantik bringt das ganze Jahr über viel Regen mit sich. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt der Niederschlag fällt, kann es zur Behinderung von Blüten- und Fruchtansatz, zu Fäulnis und zu verwässerten Aromen kommen. Zum Glück sind die Reben vor den schlimmsten Stürmen durch die Sanddünen an der Küste und durch die Wälder der Landes-Region geschützt. - Da die Appellationen am rechten Ufer im Vergleich zum linken Ufer weiter im Inland liegen, unterscheidet sich auch das Klima etwas. Das rechte Ufer wird häufig wärmer als das linke Ufer, das an der Küste liegt. Es sind aber vor allem die Böden, die den Unterschied ausmachen.
Boden
Was den Boden im Bordeaux betrifft, ist diese Region wirklich etwas Besonderes. Auf vollkommen unterschiedlichen Böden gedeihen die verschiedensten Weine.
So treffen wir am linken Ufer auf Kieselböden, die aus Kiesel, Kies und Sand zusammengesetzt sind. Dieser Boden eignet sich hervorragend für Cabernet Sauvignon, denn er speichert in hohem Grade Wärme und beeinflusst dadurch positiv den Reifevorgang der Trauben.
Am rechten Ufer findet man unterschiedlich aufgebaute Böden: Ton, Kalk, Sand und eine geringe Menge Kies. Diese Böden haben die Fähigkeit, Regenwasser zu speichern. Aufgrund der feinen Bodenstruktur sickert überschüssiges Wasser einfach in die Tiefe ab und bewahrt auf natürliche Weise die Rebwurzeln vor Ersticken. Diese Eigenschaften kommen dem Reifevorgang des Merlots optimal entgegen.
In der Entre-deux-Mers-Region sind die Böden meist kalkhaltige Tonböden. Wie einige Böden am rechten Ufer haben sie die besondere Eigenschaft kühl und feucht zu sein.
Rebsorten
Nach den AOC-Richtlinien dürfen im Bordeaux 13 Rebsorten angebaut werden. In der Praxis sind es hauptsächlich die drei roten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot und die zwei weissen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc.
Weine
Die Vielfalt der Weine im Bordelais ist wirklich gross! Dieser Reichtum an verschiedenen Weinen ist nicht allein der Tatsache zu verdanken, dass ein Bordeaux - egal ob Rot-, Weiss-, Rosé- oder Süsswein - vom rechten Ufer geschmacklich überhaupt nicht zu vergleichen ist mit einem Bordeaux vom linken Ufer, sondern auch, dass es in jeder Kategorie hervorragende Weine gibt. Sehen Sie selbst, wie weit die Palette in den jeweiligen Kategorien reicht:
Rotwein : Angefangen von den einfachen Bordeaux AOC bis zum Premier Grand Cru Classé.
Weisswein : Angefangen vom trockenen, im Stahltank ausgebauten, frisch-fruchtigen Entre-deux-Mers bis hin zu den im Eichenholz ausgebauten grossen Cru aus Pessac-Léognan.
Roséwein : Hier hat das Bordeaux mit dem Clairet eine Spezialität. Dabei handelt es sich um einen dunklen Rosé.
Süsswein : Wer kennt Sie nicht die weltberühmten weissen Süssweine aus den beiden Appellationen Sauternes und Barsac am linken Ufer.
Schaumwein : Selbst im Schaumwein-Bereich kann das Bordeaux mit seinen Crémants mithalten.
In der AOC Bordeaux werden fast alle Rotweine und die meisten Weissweine aus einem Verschnitt (franz. Assemblage) verschiedener Rebsorten hergestellt. Der Grund liegt in den stark schwankenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen im Jahr. Es wäre wenig sinnvoll, sich auf nur eine Rebsorte zu verlassen. Denn was soll ein Winzer machen, der auf Grund ungünstiger Bedingungen bei einer Rebsorte einen Totalausfall hat?
Der typischste aller Weine ist der im Eichenfass (Barrique) ausgebaute trockene Rotwein. Dieser Blend besteht aus den drei Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot. Hin und wieder ergänzt durch eine kleine Menge Petit Verdot und Malbec.
Folgende Weingüter aus dem Bordeaux finden Sie in unserem Shop:
Chateau La Mondotte gehört wie so manch anderes Chateau zum Besitz von Stephan Graf von Neipperg. Die Qualität des La Mondotte ist wie bei allen Neipperg-Weinen außergewöhnlich. Der Debütjahrgang 1996 sorgte für eine Sensation, wurde er doch von Parker mit 98 Punkten bedacht. Alle weiteren Jahrgänge von La Mondotte wurden ähnlich hoch bewertet. Parker hin oder her, aber ermittelt man einmal die Durchschnittsbewertungen aller je produzierten Jahrgänge gibt es in ganz Bordeaux kein Chateau, das bei Chateau La Mondotte mithalten kann! Der Betrieb liegt oben auf dem Plateau Richtung Süden unterhalb von Troplong Mondot und umfasst viereinhalb Hektar. Die Weinberge sind zu 75% mit Merlot und zu 25% mit Cabernet Franc bestockt. Um seinem Ruf gerecht zu werden, wird der Graf alles unternehmen - und unter alles versteht er keine Mostkonzentration oder ähnliche technische Hilfsmittel. Bereits jetzt wird ein La Mondotte zu 100% biodynamisch angebaut, seit 2014 ist der Betrieb zertifiziert.