Château La Fleur AOC Pomerol 2015
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- Artikel-Nr.: HD210441
Artikelnummer | |
Inhalt | 0,75l |
Erzeuger |
Château Lafleur
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Land | Frankreich |
Anbaugebiet |
Pomerol, Bordeaux
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Alkohol | 15,0% |
Restzucker | |
Allergene | Enthält Sulfite |
Auszeichnungen:
97 DECANTER:
"Beide Sorten waren in diesem Jahr gut", betont Baptiste Guinaudeau. Wie immer ist dies ein komplexer, handwerklich gut gemachter Wein mit enormer Tiefe und Detailreichtum. Am Gaumen ist er geschmeidig und vielschichtig, der Teppich aus reifem Tannin sorgt für eine enorme Präsenz und Ausdauer. Enormes Alterungspotenzial."
100 JEB DUNNUCK:
"Der Lafleur 2015 ist so gut, wie er nur sein kann, und er ist ein monumentaler, legendärer Wein in der Entstehung. Hergestellt aus einem fast gleichmäßigen Anteil von Merlot und Cabernet Franc von diesem magischen, winzigen Terroir in Pomerol, zeigt er eine satte rubin-violette Farbe sowie ein atemberaubendes Bouquet von schwarzen Himbeeren, Kirschlikör, weißem Trüffel, Erde und einem unglaublichen Gefühl von Mineralität. Tiefgründig, vollmundig, mäßig tanninhaltig und fabelhaft konzentriert, während er gleichzeitig wahnsinnig elegant und nahtlos bleibt, ist er ein tiefgründiger Wein, der 4-6 Jahre in der Flasche reifen muss und 3-4 Jahrzehnte halten wird."
97-99 FALSTAFF:
" Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, dezente Randaufhellung. Hochattraktives Bukett, reife rotbeerige Nuancen, feiner Gewürznelkentouch, facettenreich. Stoffig, seidige Textur, am Gaumen dunkle Beerenfrucht, perfekte Tannine, zarter Schokotouch, dunkle Mineralität, salzig im Abgang, hier treffen ein perfekter Cabernet Franc und großartiger Merlot in idealer Weise aufeinander, dieser Wein bleibt bereits in dieser Jugendphase minutenlang haften. Ein Lafleur mit allen Anlagen zum Klassiker."
97+ ANTONIO GALLONI:
"Wie schon im Fass ist der Lafleur 2015 zurückhaltend, in sich gekehrt und nicht annähernd so auffällig wie die meisten Weine dieses Jahrgangs. Tief, dunkel und ziemlich potent, wird der 2015er viele Jahre brauchen, um sein Bestes zu geben. Ich würde nicht im Traum daran denken, eine Flasche vor dem zehnten Lebensjahr anzurühren, und selbst das wird wahrscheinlich nicht genug Zeit sein, um dem 2015er zu erlauben, sich zu entspannen. Der 2015er ist vom ersten Schluck an mit einer großartigen Tiefe und Intensität ausgestattet. Mit der Zeit im Glas kommt der Charakter des Cabernet Franc voll zur Geltung. Der 2015er ist ein Kleinkind, aber er ist auch ein großer Wein in der Entwicklung."
17 JANCIS ROBINSON:
"Blind verkostet. Saftig und opulent, aber nicht zu süß. So nachhallend! Alles im Abgang, der etwas trocken ist, aber ein guter Wein."
100 JAMES SUCKLING:
"Sehr tiefe und dunkle Früchte in der Nase mit schwarzen Pilzen und feuchter Erde und nur einem Hauch von Steinen. Ein Hauch von Rost. Vollmundig, dicht und konzentriert. Viele Tannine, aber unter der Oberfläche des Weins ist er so glatt. Er zieht einen in seinen Bann und hält einen mit seiner einzigartigen Persönlichkeit fest. Er hat einen gewissen Charakter von Ziegeln und Ton. Er regt zum Nachdenken an. Probieren Sie ihn im Jahr 2025."
100 THE WINEADVOCATE:
"Der Lafleur 2015 ist ein Verschnitt aus 54% Cabernet Franc und 46% Merlot. Von mittlerer bis tiefer granatvioletter Farbe, duftet er intensiv nach Pflaumenkonfitüre, schokoladenüberzogenen Kirschen und Blaubeerkuchen mit Nuancen von schwarzen Oliven, Lavendel, ungeräucherten Zigarren und gusseisernen Pfannen sowie einem Hauch von indischen Gewürzen. Der reiche, mittel- bis vollmundige Gaumen ist vollgepackt mit dicht gewickelten, duftenden Erd-, schwarzen Frucht- und exotischen Gewürzschichten, unterstützt von perfekt reifen, wunderbar samtigen Tanninen und nahtloser Frische. Der episch lange Abgang liefert eine Summe, die größer ist als die vielen fesselnden Charaktere, die in der Nase und am Gaumen vermittelt werden, und verspricht eine ganze Reihe von provokativen Abgängen, die es in der sehr langen Zukunft dieses Weins zu entdecken gilt. Dieses exquisite Meisterwerk sollte man sich nicht entgehen lassen."
100 THE WINE CELLAR INSIDER:
"Trüffel und ein Kräutergarten, geröstete Pflaumen, Kirschen, Espresso und ein Hauch von Kakao sind nur die ersten Eindrücke. Sobald der Wein das Glas verlässt, gibt es eine Fülle von konzentrierten, reifen Früchten. Opulent, an Dekadenz grenzend, herrscht ein Gleichgewicht zwischen wilden Früchten und Eleganz. Die Komplexität erlaubt es, den Wein mit jedem Schnuppern und jedem Schluck weiter zu erforschen. Der Abgang bleibt fast 50 Sekunden lang im Gedächtnis. Dies ist ein Wein zum Reifen, also stellen Sie sich darauf ein, mindestens 15 oder mehr Jahre zu warten. Ich habe herausgefunden, dass "Bad Ass" ein Begriff ist, der nur von Amerikanern verwendet wird, da die Familie diesen Ausdruck während der Verkostung nicht verstanden hat. Aber ich kann Ihnen versichern, dass dieser Wein ein "Bad Ass" ist."
19 WEINWISSER:
"Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Kein einfaches Unterfangen, diese Lafleur-Fassprobe nasal anzugehen, sie wirkt dezent medizinal oder auch mineralisch, rote Fruchtschalen, Kräuternuancen und helle Edelhölzer. Zeigt sich zurückhaltend. Im Gaumen füllig mit cremigen Tanninen, man spürt deutlich seine Grösse und man weiss auch, dass ein hoher Cabernet-Franc-Anteil immer eine schlechte Bank für Jugendavancen ist. Das Finale endet süss mit rotbeerigem Schimmer. Aus Erfahrung und aus der Jahrgangsvorgabe kann man hier sicher sein, dass dies ein grosser Lafleur wird. Mir schienen aber die früheren Jahrgänge bei Fassproben aufdringlicher und kraftvoller. Und die haben mir - ganz ehrlich gesagt - damals auch besser gefallen. Besonders im Hinblick auf die ganz alten, legendären Lafleurs. Die heutigen sind anders, feiner und vielleicht auch zu allgefällig. Mir fehlt die alte Supplement-Genialität. Aber man muss das Neue auch akzeptieren, ohne den Wein zu strafen. Denn die Klasse ist – im Prinzip – fraglos da."
Weinanbaugebiet Bordeaux
Bordeaux, auf Französisch Bordelais genannt , ist mit 123.000 ha die grösste zusammenhängende AOC (Appellation d’Origine Contrôlée) - Region Frankreichs und liegt im Südwesten des Landes. Es wird durch die beiden Flüsse Garonne und Dordogne und, nach ihrem Zusammenfluss, durch die Gironde grob gesehen in drei Teile gegliedert:
1. Linkes Ufer: Westlich und südlich von Garonne und Gironde liegen die Appellationen Médoc, Pessac-Léognan, Graves und
Sauternes. Hier reihen sich die grossen Lagen-Namen wie St. Estèphe, Pauillac, Margaux und Sauternes aneinander.
2. Der grösste Teil zwischen den beiden Flüssen Garonne und Dordogne heisst Entre-deux-Mers, auf Deutsch «Zwischen zwei Meeren».
3. Rechtes Ufer: Nördlich und östlich von Garonne und Dordogne liegen die Appellationen Blay Côtes de Bordeaux, Côtes de Bourg, Saint-Emilion und Pomerol.
Einige der grossartigsten und teuersten Rot- und süssen Weissweine der Welt kommen aus dem Bordeaux. Aber auch nach trockenen Weissweinen wächst die Nachfrage.
Klima
Das Klima im Bordeaux ist gemässigt- maritim, dass vom Golfstrom profitiert. Die Meeresströmung, die warmes Wasser aus der Karibik nach Nordeuropa bringt, verlängert die Reifungsperiode bis in den Oktober hinein. Frühjahrsfröste sind selten. Doch der Atlantik bringt das ganze Jahr über viel Regen mit sich. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt der Niederschlag fällt, kann es zur Behinderung von Blüten- und Fruchtansatz, zu Fäulnis und zu verwässerten Aromen kommen. Zum Glück sind die Reben vor den schlimmsten Stürmen durch die Sanddünen an der Küste und durch die Wälder der Landes-Region geschützt. - Da die Appellationen am rechten Ufer im Vergleich zum linken Ufer weiter im Inland liegen, unterscheidet sich auch das Klima etwas. Das rechte Ufer wird häufig wärmer als das linke Ufer, das an der Küste liegt. Es sind aber vor allem die Böden, die den Unterschied ausmachen.
Boden
Was den Boden im Bordeaux betrifft, ist diese Region wirklich etwas Besonderes. Auf vollkommen unterschiedlichen Böden gedeihen die verschiedensten Weine.
So treffen wir am linken Ufer auf Kieselböden, die aus Kiesel, Kies und Sand zusammengesetzt sind. Dieser Boden eignet sich hervorragend für Cabernet Sauvignon, denn er speichert in hohem Grade Wärme und beeinflusst dadurch positiv den Reifevorgang der Trauben.
Am rechten Ufer findet man unterschiedlich aufgebaute Böden: Ton, Kalk, Sand und eine geringe Menge Kies. Diese Böden haben die Fähigkeit, Regenwasser zu speichern. Aufgrund der feinen Bodenstruktur sickert überschüssiges Wasser einfach in die Tiefe ab und bewahrt auf natürliche Weise die Rebwurzeln vor Ersticken. Diese Eigenschaften kommen dem Reifevorgang des Merlots optimal entgegen.
In der Entre-deux-Mers-Region sind die Böden meist kalkhaltige Tonböden. Wie einige Böden am rechten Ufer haben sie die besondere Eigenschaft kühl und feucht zu sein.
Rebsorten
Nach den AOC-Richtlinien dürfen im Bordeaux 13 Rebsorten angebaut werden. In der Praxis sind es hauptsächlich die drei roten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot und die zwei weissen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc.
Weine
Die Vielfalt der Weine im Bordelais ist wirklich gross! Dieser Reichtum an verschiedenen Weinen ist nicht allein der Tatsache zu verdanken, dass ein Bordeaux - egal ob Rot-, Weiss-, Rosé- oder Süsswein - vom rechten Ufer geschmacklich überhaupt nicht zu vergleichen ist mit einem Bordeaux vom linken Ufer, sondern auch, dass es in jeder Kategorie hervorragende Weine gibt. Sehen Sie selbst, wie weit die Palette in den jeweiligen Kategorien reicht:
Rotwein : Angefangen von den einfachen Bordeaux AOC bis zum Premier Grand Cru Classé.
Weisswein : Angefangen vom trockenen, im Stahltank ausgebauten, frisch-fruchtigen Entre-deux-Mers bis hin zu den im Eichenholz ausgebauten grossen Cru aus Pessac-Léognan.
Roséwein : Hier hat das Bordeaux mit dem Clairet eine Spezialität. Dabei handelt es sich um einen dunklen Rosé.
Süsswein : Wer kennt Sie nicht die weltberühmten weissen Süssweine aus den beiden Appellationen Sauternes und Barsac am linken Ufer.
Schaumwein : Selbst im Schaumwein-Bereich kann das Bordeaux mit seinen Crémants mithalten.
In der AOC Bordeaux werden fast alle Rotweine und die meisten Weissweine aus einem Verschnitt (franz. Assemblage) verschiedener Rebsorten hergestellt. Der Grund liegt in den stark schwankenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen im Jahr. Es wäre wenig sinnvoll, sich auf nur eine Rebsorte zu verlassen. Denn was soll ein Winzer machen, der auf Grund ungünstiger Bedingungen bei einer Rebsorte einen Totalausfall hat?
Der typischste aller Weine ist der im Eichenfass (Barrique) ausgebaute trockene Rotwein. Dieser Blend besteht aus den drei Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot. Hin und wieder ergänzt durch eine kleine Menge Petit Verdot und Malbec.
Folgende Weingüter aus dem Bordeaux finden Sie in unserem Shop:
Weinbauregion Pomerol
Die nur 785 ha grosse Weinbauregion Pomerol ist eine Unterregion im Bordeaux. Es beginnt bei der Stadt Libourne und grenzt im Osten an Saint-Émilion. Das ovale Hochplateau mit einer Breite von 3 Km und einer Länge von 4 Km befindet sich am sogenannten rechten Ufer der Dordogne.
Das maritime Klima wird hier durch die kontinentalen Einflüsse abgemildert.
Die Böden in dem kleinen Gebiet sind sehr vielschichtig. Auch hier hat ein Fluss, die Isle, den Kalksteinsockel abgetragen und auf dem so entstandenen Hochplateau verschiedene Kiesschichten gelagert. Im Westen und im Süden der Region findet man hauptsächlich Kies und Sand. Im Osten, wo sich die meisten Top-Châteaux befinden, dominiert Lehmboden.
Auf der rechten Seite des Ufer, überwiegt mit 80% Anteil die rote Rebsorte Merlot. Die beiden anderen Hauptrebsorten der linken Seite, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, machen hier nur einen kleinen Anteil aus. Das ist der Grund dafür, dass Pomerol-Weine nicht nur weicher, sanfter, opulenter und geschmeidiger sind als zum Beispiel aus dem Médoc, sondern auch früher trinkbar. Trotzdem beweisen sie ein ähnliches Reife- und Alterungspotenzial wie die grossen Weine des linken Ufers der Gironde.
Zum heutigen Ruhm der Region verhalf das Château Petrus. Pétrus gelang nach Ende des zweiten Weltkrieges der Aufstieg an die absolute Spitze im Bordeaux. Seinen Namen verdankt das Château einer an der Strasse ausgestellten Steinfigur des Apostels Pétrus. Doch auch andere hochrangige Weingüter gesellen sich dazu: Château Nenin, Château Le Pin, Château L’Evangile und Château Lafleur, um nur einige zu nennen.
In Pomerol gibt es keine offizielle Klassifikation von staatlicher Seite, so wie in diversen anderen Bordeaux-Regionen, in denen es vier offizielle Klassifizierungen für Weingüter gibt. Für Weinliebhaber, denen die Klassifizierungen eine gute Übersicht in Bezug auf hochwertige Gewächse geben, ist bzw. war dies zum Nachteil. Doch diese Lücke hat Robert Parker, ein US-amerikanischer Weinkritiker geschlossen. Seine Weinbewertungen mit den numerischen Parker-Punkten sind international ein maßgeblicher Faktor zur Preisbildung auf dem Weinmarkt.
Folgende Weingüter aus dem Pomerol finden Sie bei uns im Shop:
Der Mythos Lafleur! Auf gerade mal viereinhalb Hektar Rebfläche entsteht auf Chateau Lafleur einer der berühmtesten und besten Weine der Welt. Gerade mal 1000 Kisten Erstwein und 500 Kisten Zweitwein verlassen Chateau Lafleur jährlich. Entsprechend schwer ist Lafleur zu bekommen. Inhaber von Chateau Lafleur sind Sylvie und Jacques Guinaudeau, die Nichte und der Neffe der 2001 verstorbenen Besitzerin Marie Genevieve-Robin. Das Interessante an einem Lafleur ist, dass der Betrieb nicht wie viele andere berühmte Chateaux ausschließlich mit neuem Holz arbeitet, sondern höchstens zwei Drittel neue Fässer einsetzt. Dass Lafleur zu den größten Weinen nicht nur in Bordeaux, sondern der ganzen Welt zählt, steht außer Frage.