Château Palmer 3ième Cru Classé AOC Margaux 2016
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- Artikel-Nr.: HD210452
Artikelnummer | |
Inhalt | 0,75l |
Erzeuger |
Château Palmer
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Land | Frankreich |
Anbaugebiet |
Margaux, Bordeaux
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Alkohol | 13,5% |
Restzucker | |
Allergene | enthält Sulfite |
Bewertungen:
98 DECANTER:
"Wie immer bei Palmer ist der Reichtum, die Tiefe und die Geschmeidigkeit einfach so beeindruckend. Anspruchsvoll und gut konstruiert, mit einem vertikalen Lift-off, gibt es einen cremigen Reichtum am Gaumen, der Bleistift-Blei, Lakritze, Zwetschge, schwarze Kirsche und Schiefer unterstützt. Ich liebe den rauchigen Abgang mit Kakaobohnen. Wie der Alter Ego ist auch dieser Wein in diesem Jahr von einem anderen Stil, aber nicht weniger beeindruckend, mit seiner Breite, seinem Gewicht und seiner unglaublichen Beständigkeit. Es ist ein Wein, der weit in die Zukunft hinein altern wird und den ich sehr empfehlen kann. 2016 wurde der bisher höchste Anteil an Grand Vin produziert."
100 JEB DUNNUCK:
"Der Château Palmer 2016 ist der beste Jahrgang, den ich je von diesem Weingut verkostet habe und der die Jahrgänge 2009 und 2010 noch übertrifft. Der Château Palmer 2016 ist ein Verschnitt aus jeweils 47 % Merlot und Cabernet Sauvignon, der Rest ist Petit Verdot, der zu 65 % in neuer französischer Eiche ausgebaut wurde. Dieser zauberhafte Wein hat eine satte purpurne Farbe und ein intensives Bouquet mit Noten von Cassis, Graphit, Felsen und Frühlingsblumen. Vollmundig, tiefgründig, unglaublich konzentriert und kraftvoll, gleitet er dennoch einfach über den Gaumen mit makelloser Reinheit und Ausgewogenheit, präsenten, reifen Tanninen und einem Abgang, der einfach nicht aufhören will. Dies ist Bordeaux in seiner königlichen und klassischen Form. Er wird mit nur 4-5 Jahren Flaschenreife trinkbar sein und sich für ein halbes Jahrhundert halten."
98 FALSTAFF:
"Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, dezente Randaufhellung, feine Nuancen von kandierten Veilchen, Lakritze, schwarze Waldbeerfrucht, Brombeeren und frische Orangenzesten, facettenreiches Bukett. Komplex, engmaschig, angenehme Extraktsüße, kraftvolle Tannine, ohne jedes Makeup, die den Wein sehr weit tragen werden, feiner Nougat, sehr, sehr lange anhaftend, großes Reifepotenzial."
100 ANTONIO GALLONI:
"Der technische Direktor Thomas Duroux und sein Team haben einen der brillantesten Weine des Jahrgangs 2016 erzeugt. Palmer ist einfach außergewöhnlich. Reichhaltig und dramatisch ausladend im Glas, ist der 2016er atemberaubend. Alle Elemente fügen sich zu einem Wein von hypnotisierender Schönheit zusammen. Das Zusammenspiel von dunklen, üppigen Früchten und blumigen Noten macht den Palmer zu einem absolut überzeugenden Wein, der seinen Platz unter den besten Jahrgängen des Weinguts einnehmen wird. Dunkle Kirsche, Lavendel, Gewürze und Mokka sind nur einige der vielen Noten, die sich zu einem tiefen, gehaltvollen Abgang entwickeln, der wirklich unvergesslich ist. Mit einem Wort: großartig!"
98 JAMES SUCKLING:
"Eine so attraktive Frucht und verführerische Reife, dass er einen von Anfang an in seinen Bann zieht. Die diskrete Kraft wird hier mit einer sehr geschickten Note geliefert. Verschiedene Aromen von dunklen Beeren und roten Pflaumen sind in der Nase zu finden. Der Reichtum und die Tiefe im Mund sind atemberaubend. Die Tannine sind sehr geschliffen und vielschichtig und ziehen die Aromen von dunklen Früchten mühelos bis tief in den Abgang hinein. Dies ist ein Star des Jahrgangs. Ein Blend aus 47 Prozent Merlot, 47 Prozent Cabernet Sauvignon und sechs Prozent Petit Verdot. Probieren Sie ihn ab 2024."
98+ THE WINEADVOCATE:
"Der Palmer 2016 ist eine Mischung aus 47% Merlot, 47% Cabernet Sauvignon und 6% Petit Verdot. In einem undurchsichtigen Granatviolett gleitet er langsam aus dem Glas mit überzeugenden Noten von Heidelbeerkompott, warmem Cassis und Kirsch mit aufkommenden Anklängen von Veilchen, Zigarrenkiste, schwarzem Tee, Sandelholz und Sichuan-Pfeffer. Mittel bis vollmundig, wunderbar reichhaltig, konzentriert und voller latenter Energie, wächst der Gaumen buchstäblich in den Mund und enthüllt Schicht um Schicht schwarzer, blauer und roter Früchte und tonnenweise florale Funken, umrahmt von superreifen, unglaublich feinkörnigen Tanninen und mit epischer Länge endend. Ein Wein, bei dem man sich am liebsten auf einer Chaiselongue räkeln möchte, mit einem Glas Palmer in der Hand, und mit tiefer Zufriedenheit seufzt: "Das ist so wunderbar Palmer."
100 THE WINE CELLAR INSIDER:
"Der Wein, der noch die Farbe einer Fassprobe aufweist, ist vollmundig, seidig, geschliffen, frisch, lebendig und rein. Der Wein schmeckt, als wären Sie in den Weinberg gelaufen und hätten eine Handvoll Trauben vom Rebstock gepflückt, die Sie kurz vor dem Zerquetschen gegessen haben. Die Frucht hat so viel Reinheit, Energie und Sinnlichkeit, dass man gar nicht anders kann, als erneut am Glas zu schnuppern, zu schwenken und zu nippen. Ein weiterer interessanter Punkt ist die Hinzufügung einer sanften kalkhaltigen Mineralität im Abgang, die der Komplexität eine schöne Schicht hinzufügt. Dies ist mit Sicherheit einer der großen Jahrgänge von Chateau Palmer, der mühelos Jahrzehnte lang reifen wird."
20 WEINWISSER:
"47 % Merlot, 47 % Cabernet Sauvignon, 6 % Petit Verdot, (nur) 29 hl/ha, Lese vom 3. bis 18. Oktober, 65 % Grand Vin. Tiefes Purpur mit Granatschimmer am Rand. Konzentriertes, schwarzbeeriges Bouquet mit Brombeere und Cassis, dahinter Veilchen und Iris. Am Gaumen mit cremiger Textur und anschmiegsamen Tanninen, viel Cassisdrops und Heidelbeermark im Rückaroma, was für eine Eleganz und Finesse! Im katapultartigen Finale wiederum Heidelbeeren, Schattenmorellensaft und Lakritze. Finesse pur! Thomas bevorzugt diesen Stil und ich kann ihm da nur beipflichten, daher ist dieser Palmer im Klassikstil auch mein Favorit in der Appellation Margaux!"
100 WINE ENTHUSIAST:
"Kräftige Tannine und eine sehr reiche Frucht stehen bei diesem hervorragenden Wein in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. Die samtige Textur täuscht über die Kraft hinter dem konzentrierten, reifen Geschmack schwarzer Früchte hinweg, wobei die lebendige Säure für reichlich Auftrieb sorgt. Die Struktur des Weins wird eine lange Reifezeit gewährleisten. Trinkbar ab 2024."
94 WINESPECTATOR:
"Dies ist ein sehr solider Rendering, mit einem Kern von getränkten Brombeeren, schwarzen Johannisbeeren und Feigen Fruchtaromen, die saftig und gut definiert sind. Das hintere Ende nimmt viele Graphit-, Tabak-, Anis- und Veilchennoten auf und behält dabei den Fokus und die Energie bei. Er zeigt eine latente Tiefe, während die Frucht stetig nachhallt. Am besten von 2023 bis 2038".
Weinanbaugebiet Bordeaux
Bordeaux, auf Französisch Bordelais genannt , ist mit 123.000 ha die grösste zusammenhängende AOC (Appellation d’Origine Contrôlée) - Region Frankreichs und liegt im Südwesten des Landes. Es wird durch die beiden Flüsse Garonne und Dordogne und, nach ihrem Zusammenfluss, durch die Gironde grob gesehen in drei Teile gegliedert:
1. Linkes Ufer: Westlich und südlich von Garonne und Gironde liegen die Appellationen Médoc, Pessac-Léognan, Graves und
Sauternes. Hier reihen sich die grossen Lagen-Namen wie St. Estèphe, Pauillac, Margaux und Sauternes aneinander.
2. Der grösste Teil zwischen den beiden Flüssen Garonne und Dordogne heisst Entre-deux-Mers, auf Deutsch «Zwischen zwei Meeren».
3. Rechtes Ufer: Nördlich und östlich von Garonne und Dordogne liegen die Appellationen Blay Côtes de Bordeaux, Côtes de Bourg, Saint-Emilion und Pomerol.
Einige der grossartigsten und teuersten Rot- und süssen Weissweine der Welt kommen aus dem Bordeaux. Aber auch nach trockenen Weissweinen wächst die Nachfrage.
Klima
Das Klima im Bordeaux ist gemässigt- maritim, dass vom Golfstrom profitiert. Die Meeresströmung, die warmes Wasser aus der Karibik nach Nordeuropa bringt, verlängert die Reifungsperiode bis in den Oktober hinein. Frühjahrsfröste sind selten. Doch der Atlantik bringt das ganze Jahr über viel Regen mit sich. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt der Niederschlag fällt, kann es zur Behinderung von Blüten- und Fruchtansatz, zu Fäulnis und zu verwässerten Aromen kommen. Zum Glück sind die Reben vor den schlimmsten Stürmen durch die Sanddünen an der Küste und durch die Wälder der Landes-Region geschützt. - Da die Appellationen am rechten Ufer im Vergleich zum linken Ufer weiter im Inland liegen, unterscheidet sich auch das Klima etwas. Das rechte Ufer wird häufig wärmer als das linke Ufer, das an der Küste liegt. Es sind aber vor allem die Böden, die den Unterschied ausmachen.
Boden
Was den Boden im Bordeaux betrifft, ist diese Region wirklich etwas Besonderes. Auf vollkommen unterschiedlichen Böden gedeihen die verschiedensten Weine.
So treffen wir am linken Ufer auf Kieselböden, die aus Kiesel, Kies und Sand zusammengesetzt sind. Dieser Boden eignet sich hervorragend für Cabernet Sauvignon, denn er speichert in hohem Grade Wärme und beeinflusst dadurch positiv den Reifevorgang der Trauben.
Am rechten Ufer findet man unterschiedlich aufgebaute Böden: Ton, Kalk, Sand und eine geringe Menge Kies. Diese Böden haben die Fähigkeit, Regenwasser zu speichern. Aufgrund der feinen Bodenstruktur sickert überschüssiges Wasser einfach in die Tiefe ab und bewahrt auf natürliche Weise die Rebwurzeln vor Ersticken. Diese Eigenschaften kommen dem Reifevorgang des Merlots optimal entgegen.
In der Entre-deux-Mers-Region sind die Böden meist kalkhaltige Tonböden. Wie einige Böden am rechten Ufer haben sie die besondere Eigenschaft kühl und feucht zu sein.
Rebsorten
Nach den AOC-Richtlinien dürfen im Bordeaux 13 Rebsorten angebaut werden. In der Praxis sind es hauptsächlich die drei roten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot und die zwei weissen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc.
Weine
Die Vielfalt der Weine im Bordelais ist wirklich gross! Dieser Reichtum an verschiedenen Weinen ist nicht allein der Tatsache zu verdanken, dass ein Bordeaux - egal ob Rot-, Weiss-, Rosé- oder Süsswein - vom rechten Ufer geschmacklich überhaupt nicht zu vergleichen ist mit einem Bordeaux vom linken Ufer, sondern auch, dass es in jeder Kategorie hervorragende Weine gibt. Sehen Sie selbst, wie weit die Palette in den jeweiligen Kategorien reicht:
Rotwein : Angefangen von den einfachen Bordeaux AOC bis zum Premier Grand Cru Classé.
Weisswein : Angefangen vom trockenen, im Stahltank ausgebauten, frisch-fruchtigen Entre-deux-Mers bis hin zu den im Eichenholz ausgebauten grossen Cru aus Pessac-Léognan.
Roséwein : Hier hat das Bordeaux mit dem Clairet eine Spezialität. Dabei handelt es sich um einen dunklen Rosé.
Süsswein : Wer kennt Sie nicht die weltberühmten weissen Süssweine aus den beiden Appellationen Sauternes und Barsac am linken Ufer.
Schaumwein : Selbst im Schaumwein-Bereich kann das Bordeaux mit seinen Crémants mithalten.
In der AOC Bordeaux werden fast alle Rotweine und die meisten Weissweine aus einem Verschnitt (franz. Assemblage) verschiedener Rebsorten hergestellt. Der Grund liegt in den stark schwankenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen im Jahr. Es wäre wenig sinnvoll, sich auf nur eine Rebsorte zu verlassen. Denn was soll ein Winzer machen, der auf Grund ungünstiger Bedingungen bei einer Rebsorte einen Totalausfall hat?
Der typischste aller Weine ist der im Eichenfass (Barrique) ausgebaute trockene Rotwein. Dieser Blend besteht aus den drei Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot. Hin und wieder ergänzt durch eine kleine Menge Petit Verdot und Malbec.
Folgende Weingüter aus dem Bordeaux finden Sie in unserem Shop:
Weinbauregion Margaux
Die AOC Margaux ist eine von acht kommunalen Appellationen im Médoc, DER berühmten Bordeaux-Region. Das Médoc befindet sich am sogenannten linken Ufer der Garonne und unterteilt sich in zwei Regionen: dem Bas-Médoc und dem Haut-Médoc. Letztere ist der qualitativ höherbewertete Bereich mit rund 5.500 ha Rebfläche.
Die 1.500 ha grosse Appellation Margaux liegt ca. 25 Km nordwestlich der Stadt Bordeaux im Haut-Médoc. Es ist von der Stadt Bordeaux ausgehend, die erste von vier weltberühmten Gemeinden (Listrac-Médoc, Moulis, Pauillac, Saint-Estèphe und Saint-Julien) im Haut-Médoc.
Auf Grund der Lage des Médoc zwischen dem Atlantik und der Gironde-Mündung im Südwesten Frankreichs, herrscht gemässigtes, warmes und feuchtes Klima. Die Meeresbrisen schützen die Reben nicht nur vor Spätfrösten im Frühjahr, sondern auch vor Pilskrankheiten.
In diesem Teil von Bordeaux wurde recht spät mit dem Weinbau begonnen, da holländische Wasserbauer das Gebiet erst trockenlegen mussten. Geblieben sind sanft ansteigende Kieshügel, die karg sind, jedoch mit ihrem hervorragenden Wasserabzug speziell dem Cabernet Sauvignon allerbestes Terroir liefern.
In diesem Weinbaugebiet werden ausschliesslich Rotweine produziert. Zugelassen sind Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Carmenère, Malbec und Petit Verdot.
Bei einem klassischen Rotwein aus der Appellation dominiert der kräftige, dickhäutige Cabernet Sauvignon. Diese Rebsorte ist in jungen Jahren kein grosser Genuss, da sehr gerbstoffbetont. Lässt man den Wein ein paar Jahre in der Flasche reifen, sind es wunderbar tiefgründige Rotweine mit würzigen Zedernholzaromen und einer reifen Aromatik schwarzer Kirschen.
Früher zugänglich und schon nach wenigen Jahren ein großer Genuss sind die modernen Merlot-dominierten Rotweine aus Margaux.
Folgende Weingüter aus der Appellation Margaux finden Sie in unserem Shop:
Chateau Palmer ist ein äußerst interessantes Weingut. Dabei macht komischerweise niemand so richtig großen Wirbel um Chateau Palmer - obwohl es nicht nur mit die größten Weine der Appellation Margaux, sondern in ganz Bordeaux produziert. In großen Jahren übertrumpft Chateau Palmer teilweise sogar den Nachbarn Chateau Margaux. Chateau Palmer ist auch als Gebäude eine beeindruckende Erscheinung. Man fährt in dem kleinen Örtchen d´Issan direkt daran vorbei, und würde man die Kurve nicht richtig bekommen, stünde man mitten im Hof. Chateau Palmer ist im Besitz der Familien Sichel und Mähler-Besse, beide (einst) auch Inhaber renommierter Negocianthäuser in Bordeaux. 2014 wurde Chateau Palmer von Mähler-Besse von Borie Manoux übernommen, für Chateau Palmer änderte sich dadurch allerdings nichts. Das Weingut produziert in jüngeren Jahren äußerst konzentrierte Weine mit tiefdunkler Farbe, die in der Nase und am Gaumen einen prall gefüllten Früchtekorb offenbaren. Mit verantwortlich für diese Üppigkeit sind sicher die 47% Merlot in der Cuvée. Außerdem finden etwa 47% Cabernet Sauvignon Verwendung, der Rest ist Petit Verdot.