Château Pétrus AOC Pomerol 2014
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- Artikel-Nr.: HD210458
Chateau Petrus in Pomerol - gehört zu den erstaunlichsten und teuersten Weinen der Welt. Ein fast rebsortenreiner Merlot, der allen beweist, dass auch ein Merlot hervoragend altern kann.
Dieser Pétrus passt zu dunklem Fleisch wie Rind, Wild und Lamm sowie würzigem Käse.
Artikelnummer | |
Inhalt | 0,75l |
Erzeuger |
Chateau Petrus
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Land | Frankreich |
Anbaugebiet |
Pomerol, Bordeaux
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Alkohol | 14,5% |
Restzucker | |
Allergene | Enthält Sulfite |
Inverkehrbringer | Unger Weine |
Auszeichnungen:
95 DECANTER:
"Der ehemalige Winzer Jean-Claude Berrouet vergleicht die Anbausaison mit 1978. Damals 60 hl/ha, heute 30 hl/ha. Klassisch und fein mit dem Merlot, der eine Cabernet-ähnliche Präsentation von Tannin bietet. Sehr natürlich und ungezwungen. Wunderschöne Textur und Frucht. Anhaltender Abgang."
93 JEB DUNNUCK:
"Der 2014er La Fleur Petrus erreicht zwar nicht das Niveau des 2015er, ist aber dennoch ein schöner, eleganter und nuancierter Wein, der sein Geld wert ist. Exotische Blumen, parfümierte rote Früchte, kandierte Orangen, Gewürze, viel Tabak und feuchte Erdnoten entströmen diesem komplexen Pomerol, der mittel bis vollmundig, unglaublich elegant, perfekt ausbalanciert und rein ist. Er zeigt mit der Zeit im Glas mehr und mehr florale Nuancen und ist zwar kein Blockbuster, aber ein Wein von Finesse und Eleganz, der eine fabelhafte Intensität besitzt. Es ist ein wunderschöner 2014er, den man in den nächsten 20+ Jahren trinken kann."
96 FALSTAFF:
"Gute Frischfrucht. Brombeere. Herzkirsche. Sandelholz. Geschmeidig, ölig, auf druckvolle Weise seidig, makellos reifes Tannin, guter Nerv, leichte Süßreflexe, lange und homogen anhaltend, sehr feine Materie, aber in seiner nahtlos runden Fülle auch (post-)modern. Sehr viel Alkohol: 14,5 Prozent. Unterm Strich beeindruckend in der Art, wie der Reichtum in Finesse überführt wird."
93 ANTONIO GALLONI:
"Der Petrus 2014 hat ein Bouquet, das mit exotischen roten Kirschen, Blutorange, Erdbeerkuchen und Zedernholzdüften aus dem Glas stürmt und sich erst nach einigen Minuten beruhigt. Reichhaltig und opulent - obwohl das für mich nicht die Facetten eines wirklich großen Petrus sind. Am Gaumen ist er mittelkräftig mit einem süßen Kern aus kandierten roten Früchten, einer feinen Struktur und einem 2014er, der so kurz nach der Abfüllung schon alles rauslässt, was er an Reserven für eine langfristige Reifung und Entwicklung hat. Der leicht spröde Abgang ist einfach nicht umwerfend und rundet einen sehr guten Pomerol ab, aber meiner Meinung nach ist er nicht der beste Petrus der letzten Jahre. Blind verkostet bei der jährlichen Verkostung in Southwold."
17+ JANCIS ROBINSON:
"Blind verkostet. Endlich eine gewisse Fülle und ein großes tintiges Vergnügen sowie die (ähem) 'Frische'. Ein durch und durch gefälliger Wein mit Graphitnoten von Cabernet Franc."
98 JAMES SUCKLING:
"Ein Wein, der wahre Erleuchtung ausstrahlt. In der Nase ist er blumig und zeigt auch Brombeeren, Steine, Mineralien und Zedernholz. Vollmundig und doch so feinkörnig und dicht. Sehr, sehr lang. Im Abgang baut er sich wie ein Wasserfall auf. Die Tannine sind kräftig, aber dennoch hervorragend integriert und harmonisch. Braucht vier bis fünf Jahre in der Flasche. Trinken Sie ihn im Jahr 2023."
93 THE WINEADVOCATE:
"Der Petrus 2014 wurde am selben Morgen wie der Vieux-Château-Certan 2014 verkostet, und obwohl sie aus unterschiedlichen Verschnitten hergestellt werden, sind ihre Persönlichkeiten recht ähnlich. Das Bouquet ist prägnant, nicht mächtig, viel raffinierter und diskreter, entfaltet sich allmählich und enthüllt ein subtiles Element von Gischt und Meer. Auch der Gaumen ist zunächst recht diskret und entfaltet sich in einem eisigen Tempo. Er ist wunderbar ausgewogen, mit feinen Tanninen, recht linear und strukturiert, und baut sich sanft zu einem Abgang auf, der eine wunderbare Salzigkeit aufweist (was das Thema Meer fortsetzt). Anmerkung: Ich habe diesen Wein erst einige Stunden später verkostet, weil er zuvor so verschlossen war und sich schließlich öffnete, was für diesen Pomerol untypisch ist. Es ist ein wundervoller Petrus, aber einer, der es verdient, in der Flasche zu reifen und dekantiert zu werden."
93 THE WINE CELLAR INSIDER:
"Blumige Noten mit schwarzen Himbeeren, Lakritze, Schokolade und Kirschlikör. Dieser Wein hat samtige Tannine, seidige Texturen, Frische und süße, dunkle Früchte, die bis in die Nacht hinein anhalten."
18 WEINWISSER:
"Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Selten hatte ich bei einem Pétrus so viele florale Noten zu Beginn, die Beerenkonturen sind gemischt mit Johannis- und Maulbeeren, die zarte Süsse im Hintergrund erinnert an kalten Hagebuttentee und einen Hauch Grenadine, trotzdem bleibt das Nasenbild wenig kommunikativ. Ich nahm die ganze Degustationsration von etwa einem halben Deziliter in den Mund und behielt es so lange wie möglich. Zuerst kam die Süsse von der Mitte der Zunge, dann die recht feinen Tannine zwischen Zunge und seitlichem Rachenraum, die Fleischrationen kann man als mittel, aber elegant bezeichnen. Im Finale zogen die Gerbstoffe an und wurden leicht sehnig. Dafür bekamen die roten Fruchtkomponenten dann doch noch einen Cassisschimmer. Ein recht strenger Pétrus mit dem man leider auch etwas streng sein muss. Hat mich an die Jahrgänge 1996 und 2006 erinnert. In einer leicht feineren Form, aber mit derselben Rasse. Er war sehr schwer einzuschätzen und da war ich offensichtlich nicht der Einzige."
96 WINE ENTHUSIAST:
"Der Wein ist ein Samthandschuh in einer eisernen Faust. Die glatte Oberfläche reifer Früchte und reicher Brombeeraromen verbirgt die dichten Tannine, die es diesem großartigen Wein erlauben werden, viele, viele Jahre zu altern. Die Säure und die reiche Frucht verbinden sich mit den feinen, staubigen Tanninen. Der Wein wird sicherlich nicht vor 2027 trinkreif sein."
94 WINESPECTATOR:
"Dieser Wein fühlt sich fleischig an und hat einen soliden Kern aus dunklen Pflaumen-, Feigen- und Brombeerkompott-Aromen. Ein starkes Holzkohlerückgrat sorgt für Textur im Abgang, während schwarzer Tee, Menthol, Lorbeer und warme Steinnoten für zusätzliche Reichweite sorgen. Er ist kräftig und braucht etwas Zeit. Am besten von 2020 bis 2035. 2.917 Kisten hergestellt."
Weinanbaugebiet Bordeaux
Bordeaux, auf Französisch Bordelais genannt , ist mit 123.000 ha die grösste zusammenhängende AOC (Appellation d’Origine Contrôlée) - Region Frankreichs und liegt im Südwesten des Landes. Es wird durch die beiden Flüsse Garonne und Dordogne und, nach ihrem Zusammenfluss, durch die Gironde grob gesehen in drei Teile gegliedert:
1. Linkes Ufer: Westlich und südlich von Garonne und Gironde liegen die Appellationen Médoc, Pessac-Léognan, Graves und
Sauternes. Hier reihen sich die grossen Lagen-Namen wie St. Estèphe, Pauillac, Margaux und Sauternes aneinander.
2. Der grösste Teil zwischen den beiden Flüssen Garonne und Dordogne heisst Entre-deux-Mers, auf Deutsch «Zwischen zwei Meeren».
3. Rechtes Ufer: Nördlich und östlich von Garonne und Dordogne liegen die Appellationen Blay Côtes de Bordeaux, Côtes de Bourg, Saint-Emilion und Pomerol.
Einige der grossartigsten und teuersten Rot- und süssen Weissweine der Welt kommen aus dem Bordeaux. Aber auch nach trockenen Weissweinen wächst die Nachfrage.
Klima
Das Klima im Bordeaux ist gemässigt- maritim, dass vom Golfstrom profitiert. Die Meeresströmung, die warmes Wasser aus der Karibik nach Nordeuropa bringt, verlängert die Reifungsperiode bis in den Oktober hinein. Frühjahrsfröste sind selten. Doch der Atlantik bringt das ganze Jahr über viel Regen mit sich. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt der Niederschlag fällt, kann es zur Behinderung von Blüten- und Fruchtansatz, zu Fäulnis und zu verwässerten Aromen kommen. Zum Glück sind die Reben vor den schlimmsten Stürmen durch die Sanddünen an der Küste und durch die Wälder der Landes-Region geschützt. - Da die Appellationen am rechten Ufer im Vergleich zum linken Ufer weiter im Inland liegen, unterscheidet sich auch das Klima etwas. Das rechte Ufer wird häufig wärmer als das linke Ufer, das an der Küste liegt. Es sind aber vor allem die Böden, die den Unterschied ausmachen.
Boden
Was den Boden im Bordeaux betrifft, ist diese Region wirklich etwas Besonderes. Auf vollkommen unterschiedlichen Böden gedeihen die verschiedensten Weine.
So treffen wir am linken Ufer auf Kieselböden, die aus Kiesel, Kies und Sand zusammengesetzt sind. Dieser Boden eignet sich hervorragend für Cabernet Sauvignon, denn er speichert in hohem Grade Wärme und beeinflusst dadurch positiv den Reifevorgang der Trauben.
Am rechten Ufer findet man unterschiedlich aufgebaute Böden: Ton, Kalk, Sand und eine geringe Menge Kies. Diese Böden haben die Fähigkeit, Regenwasser zu speichern. Aufgrund der feinen Bodenstruktur sickert überschüssiges Wasser einfach in die Tiefe ab und bewahrt auf natürliche Weise die Rebwurzeln vor Ersticken. Diese Eigenschaften kommen dem Reifevorgang des Merlots optimal entgegen.
In der Entre-deux-Mers-Region sind die Böden meist kalkhaltige Tonböden. Wie einige Böden am rechten Ufer haben sie die besondere Eigenschaft kühl und feucht zu sein.
Rebsorten
Nach den AOC-Richtlinien dürfen im Bordeaux 13 Rebsorten angebaut werden. In der Praxis sind es hauptsächlich die drei roten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot und die zwei weissen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc.
Weine
Die Vielfalt der Weine im Bordelais ist wirklich gross! Dieser Reichtum an verschiedenen Weinen ist nicht allein der Tatsache zu verdanken, dass ein Bordeaux - egal ob Rot-, Weiss-, Rosé- oder Süsswein - vom rechten Ufer geschmacklich überhaupt nicht zu vergleichen ist mit einem Bordeaux vom linken Ufer, sondern auch, dass es in jeder Kategorie hervorragende Weine gibt. Sehen Sie selbst, wie weit die Palette in den jeweiligen Kategorien reicht:
Rotwein : Angefangen von den einfachen Bordeaux AOC bis zum Premier Grand Cru Classé.
Weisswein : Angefangen vom trockenen, im Stahltank ausgebauten, frisch-fruchtigen Entre-deux-Mers bis hin zu den im Eichenholz ausgebauten grossen Cru aus Pessac-Léognan.
Roséwein : Hier hat das Bordeaux mit dem Clairet eine Spezialität. Dabei handelt es sich um einen dunklen Rosé.
Süsswein : Wer kennt Sie nicht die weltberühmten weissen Süssweine aus den beiden Appellationen Sauternes und Barsac am linken Ufer.
Schaumwein : Selbst im Schaumwein-Bereich kann das Bordeaux mit seinen Crémants mithalten.
In der AOC Bordeaux werden fast alle Rotweine und die meisten Weissweine aus einem Verschnitt (franz. Assemblage) verschiedener Rebsorten hergestellt. Der Grund liegt in den stark schwankenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen im Jahr. Es wäre wenig sinnvoll, sich auf nur eine Rebsorte zu verlassen. Denn was soll ein Winzer machen, der auf Grund ungünstiger Bedingungen bei einer Rebsorte einen Totalausfall hat?
Der typischste aller Weine ist der im Eichenfass (Barrique) ausgebaute trockene Rotwein. Dieser Blend besteht aus den drei Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot. Hin und wieder ergänzt durch eine kleine Menge Petit Verdot und Malbec.
Folgende Weingüter aus dem Bordeaux finden Sie in unserem Shop:
Weinbauregion Pomerol
Die nur 785 ha grosse Weinbauregion Pomerol ist eine Unterregion im Bordeaux. Es beginnt bei der Stadt Libourne und grenzt im Osten an Saint-Émilion. Das ovale Hochplateau mit einer Breite von 3 Km und einer Länge von 4 Km befindet sich am sogenannten rechten Ufer der Dordogne.
Das maritime Klima wird hier durch die kontinentalen Einflüsse abgemildert.
Die Böden in dem kleinen Gebiet sind sehr vielschichtig. Auch hier hat ein Fluss, die Isle, den Kalksteinsockel abgetragen und auf dem so entstandenen Hochplateau verschiedene Kiesschichten gelagert. Im Westen und im Süden der Region findet man hauptsächlich Kies und Sand. Im Osten, wo sich die meisten Top-Châteaux befinden, dominiert Lehmboden.
Auf der rechten Seite des Ufer, überwiegt mit 80% Anteil die rote Rebsorte Merlot. Die beiden anderen Hauptrebsorten der linken Seite, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, machen hier nur einen kleinen Anteil aus. Das ist der Grund dafür, dass Pomerol-Weine nicht nur weicher, sanfter, opulenter und geschmeidiger sind als zum Beispiel aus dem Médoc, sondern auch früher trinkbar. Trotzdem beweisen sie ein ähnliches Reife- und Alterungspotenzial wie die grossen Weine des linken Ufers der Gironde.
Zum heutigen Ruhm der Region verhalf das Château Petrus. Pétrus gelang nach Ende des zweiten Weltkrieges der Aufstieg an die absolute Spitze im Bordeaux. Seinen Namen verdankt das Château einer an der Strasse ausgestellten Steinfigur des Apostels Pétrus. Doch auch andere hochrangige Weingüter gesellen sich dazu: Château Nenin, Château Le Pin, Château L’Evangile und Château Lafleur, um nur einige zu nennen.
In Pomerol gibt es keine offizielle Klassifikation von staatlicher Seite, so wie in diversen anderen Bordeaux-Regionen, in denen es vier offizielle Klassifizierungen für Weingüter gibt. Für Weinliebhaber, denen die Klassifizierungen eine gute Übersicht in Bezug auf hochwertige Gewächse geben, ist bzw. war dies zum Nachteil. Doch diese Lücke hat Robert Parker, ein US-amerikanischer Weinkritiker geschlossen. Seine Weinbewertungen mit den numerischen Parker-Punkten sind international ein maßgeblicher Faktor zur Preisbildung auf dem Weinmarkt.
Folgende Weingüter aus dem Pomerol finden Sie bei uns im Shop: