Château Petrus - Ex Château AOC Pomerol 2016
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- Artikel-Nr.: HD210460
Das Weingut Pétrus gehört Familie Moueix. Seine Weine gehören zu den besten und teuersten Rotweine der Welt. Ein Pétrus, der fast ausschliesslich aus Merlot gekeltert wird, beweisst, dass auch ein Merlot sehr gut altern kann.
Petrus ist ein Kultwein, Sammlerobjekt und ein zunehmend beliebtes Anlageobjekt.
Als Speisebegleiter passt er zu Schmorbraten, Entrecôte, Rumpsteak, schwarzen Trüffeln und Côte de bœuf. Aber auch zu Lammgigot, Confit de canard und Hartkäse.
Artikelnummer | |
Inhalt | 0,75l |
Erzeuger |
Château Pétrus
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Land | Frankreich |
Anbaugebiet |
Pomerol, Bordeaux
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Alkohol | 13,0% |
Restzucker | |
Allergene | Enthält Sulfite |
Inverkehrbringer | Unger Weine |
Bewertungen:
99 DECANTER:
"Mitte August in Flaschen abgefüllt, entwickelt dieser Wein bereits die erstaunlichste langsame Entwicklung von gut definierten, knackigen Veilchen-, Cassis-, dichten schwarzen Frucht- und Feigennoten; blumig und frisch und dennoch komplex und reif. Dazu gesellen sich herrliche Minz- und Schiefernoten, die sich langsam, zart und sanft ausbreiten. Er ist architektonischer als der monumentale 2015er, aber nicht weniger beeindruckend, er beginnt sich zu beruhigen und nimmt sich die Zeit, seine Kräfte zu sammeln und sich zu schichten. Ein reiner, präziser Stil, der die Aufmerksamkeit noch viele Minuten nach dem Abgang des Weins aufrecht erhält, sowohl aromatisch als auch intellektuell. Der Gesamteindruck ist einfach ein Vergnügen. 50% neue Eiche. Trinkfenster 2028 - 2050."
99 JEB DUNNUCK:
"Einer der Spitzenweine des Jahrgangs ist zweifelsohne der Chateau Petrus 2016, der wie immer ausschließlich aus Merlot besteht und zu etwas mehr als der Hälfte in neuer französischer Eiche ausgebaut wurde. Im Vergleich zum 2015er ist er zurückhaltender und subtiler, aber zweifellos auf dem gleichen Niveau. Er bietet eine tiefe rubin-violette Farbe sowie ein edles Bouquet von Crème de Cassis, schwarzen Kirschen, Graphit, Rauchtabak, Frühlingsblumen und subtiler würziger Eiche. Dieser Wein baut sich mit der Zeit im Glas auf und bietet eine vollmundige, mehrdimensionale Textur, präsente, reife Tannine, perfekte Ausgewogenheit und einen Abgang, der nicht aufhören will. Das ist Haute Couture vom Feinsten, und wie ich schon mehrfach in meinen Notizen geschrieben habe, einfach Klasse pur. Lagern Sie ihn mindestens 7-8 Jahre (10-15 wären noch besser) und er wird sich ein halbes Jahrhundert lang halten."
98 FALSTAFF:
"Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung, intensive schwarze Beerenfrucht, ein Hauch von Lakritze, ein Hauch von Preiselbeeren und frischen Orangenzesten, zarter Edelholzhauch unterlegt. Elegant, saftig, frische Herzkirschen, überzeugende Frische, kräftige Tannine, die aber keine Spur aggressiv sind, feines rotes Waldbeerkonfit, angenehme Mineralität, sicheres Entwicklungspotenzial, würziger Nachhall, ein sehr präziser Wein von großer Lebendigkeit und Länge."
99 ANTONIO GALLONI:
"Der Pétrus 2016 ist großartig. Der 2016er vermittelt ein Gefühl der Vollständigkeit, das sich nur schwer in Worte fassen lässt. Der 2016er ist ein königlicher Wein mit absoluter Präsenz, der einfach alles hat. Im Glas ist der 2016er wunderbar vielschichtig, mit atemberaubenden Aromen und einer unendlichen, vielschichtigen Frucht, und er ist absolut fesselnd. Wieder einmal bin ich beeindruckt von der Reinheit und der absoluten Klasse des Weins. Der technische Direktor Olivier Berrout und sein Team haben 2016 einen großartigen Pétrus hervorgebracht. Die Gesamtzeit im Fass betrug 19 Monate, mit 50% neuer Eiche."
19 JANCIS ROBINSON:
"Blind verkostet. Nicht die intensivste Farbe. Lebhaft und mit großer Souveränität. Viel Tannin, überlagert von einer würzigen, aufregenden Frucht. Sehr rein und reichhaltig. Lang."
100 JAMES SUCKLING:
"Dieser Wein ist sehr fleischig und tief, mit viel Textur und Reichtum. Er ist vollmundig und dennoch frisch. Tabak, weißer Trüffel, Lakritze und dunkle Früchte sind so beeindruckend. Er ist so üppig und wild. Es geht einfach immer weiter. Fesselnd. Sehr muskulös und kraftvoll. Agil und energisch. Bitte geben Sie ihm Zeit. Braucht acht bis zehn Jahre. Versuchen Sie es ab 2029."
100 THE WINEADVOCATE:
"Der Petrus 2016 ist von undurchsichtiger violett-schwarzer Farbe und entströmt dem Glas mühelos mit sanguinischen, verführerischen Noten von Kirsch, warmen schwarzen Pflaumen, Blaubeerkompott, roten Rosen, Ceylon-Tee, Veilchen, mit dunkler Schokolade überzogenen Kirschen, Lakritze und Zimtstangen mit Anklängen von Eisenerz, Bleistiftmine, ungeräucherten Zigarren und zerkleinerten Steinen. Am Gaumen ist er vollmundig, tiefgründig und absolut erbaulich. Die dicht gepackten, wunderschön parfümierten roten und blauen Fruchtschichten sind wie Defibrillatoren geladen, die das Herz schneller schlagen lassen, wobei jede einzelne von ihnen betörend subtile florale und würzige Funken liefert, die perfekt von sehr festen, sehr körnigen Tanninen und kühner Frische umrahmt sind und mit einer unglaublichen Länge enden und Sie in Tiefen führen, die bis zu einer provokanten eisenhaltigen Unterströmung reichen. Umwerfend."
100 THE WINE CELLAR INSIDER:
"Tiefes Rubinrot, Trüffel, dunkle Schokolade, Kaffeebohnen, Zigarrenkiste, schwarze Kirsche und dunkle Pflaumen. Vollmundig, elegant, samtig, opulent, süß und frisch, die Präsenz am Gaumen ist Seide und Samt in der Textur mit Reinheit und Süße der Früchte. Der Wein ist sowohl hedonistisch als auch intellektuell, und ein wenig fest. Er hat ein großes Alterungspotenzial. Der Wein bleibt wirklich lange im Gedächtnis, über 60 Sekunden lang im Abgang. Geben Sie diesem Wein mindestens 15 oder mehr Jahre im Keller, bevor Sie den Korken knallen lassen."
19 WEINWISSER:
"100 % Merlot, 35 hl/ha. Funkelndes Rubingranat mit violettem Rand. Was für ein berauschendes Parfüm nach reifen Heidelbeeren und Schattenmorellen, dahinter Kräuter, Nougatschokolade und Kokos, alles in seidige Textur gehüllt – welch eine Souplesse! Am Gaumen mit stützendem Tannin, alles scheint in perfekter Balance zu sein, aber dann fehlt etwas das Fleisch, der Körper wirkt sehnig und dadurch ein wenig zu schlank. Im sehr langen Finale mit Rosenholz, hellem Tabak und feiner Adstringenz endend!"
98 WINE ENTHUSIAST:
"Dies ist ein seidig-weicher Wein. Diese Geschmeidigkeit verdeckt jedoch die großzügigen, reifen Tannine und die saftigen schwarzen Früchte. Er hat eine großartige Struktur, voll von ernsthafter Festigkeit. Mit der Zeit wird dieser Wein in einer Reihe von wunderbaren Früchten explodieren, während er die klassische Bordeaux-Struktur beibehält. Trinkbar ab 2025."
96 WINESPECTATOR:
"Hier sind sowohl üppige als auch strukturierte Elemente am Werk, mit samtigen Cassis-, Himbeerpüree- und Pflaumenkompottnoten, die mit Tabak-, Erlen- und Kakaoakzenten verwoben sind. Im Abgang zeigt sich der Wein sehr fokussiert und körnig, während die frische Säure ihm eine spritzige Energie verleiht. Die Himbeernote hält sich am längsten im Abgang. Am besten von 2022 bis 2038."
Weinanbaugebiet Bordeaux
Bordeaux, auf Französisch Bordelais genannt , ist mit 123.000 ha die grösste zusammenhängende AOC (Appellation d’Origine Contrôlée) - Region Frankreichs und liegt im Südwesten des Landes. Es wird durch die beiden Flüsse Garonne und Dordogne und, nach ihrem Zusammenfluss, durch die Gironde grob gesehen in drei Teile gegliedert:
1. Linkes Ufer: Westlich und südlich von Garonne und Gironde liegen die Appellationen Médoc, Pessac-Léognan, Graves und
Sauternes. Hier reihen sich die grossen Lagen-Namen wie St. Estèphe, Pauillac, Margaux und Sauternes aneinander.
2. Der grösste Teil zwischen den beiden Flüssen Garonne und Dordogne heisst Entre-deux-Mers, auf Deutsch «Zwischen zwei Meeren».
3. Rechtes Ufer: Nördlich und östlich von Garonne und Dordogne liegen die Appellationen Blay Côtes de Bordeaux, Côtes de Bourg, Saint-Emilion und Pomerol.
Einige der grossartigsten und teuersten Rot- und süssen Weissweine der Welt kommen aus dem Bordeaux. Aber auch nach trockenen Weissweinen wächst die Nachfrage.
Klima
Das Klima im Bordeaux ist gemässigt- maritim, dass vom Golfstrom profitiert. Die Meeresströmung, die warmes Wasser aus der Karibik nach Nordeuropa bringt, verlängert die Reifungsperiode bis in den Oktober hinein. Frühjahrsfröste sind selten. Doch der Atlantik bringt das ganze Jahr über viel Regen mit sich. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt der Niederschlag fällt, kann es zur Behinderung von Blüten- und Fruchtansatz, zu Fäulnis und zu verwässerten Aromen kommen. Zum Glück sind die Reben vor den schlimmsten Stürmen durch die Sanddünen an der Küste und durch die Wälder der Landes-Region geschützt. - Da die Appellationen am rechten Ufer im Vergleich zum linken Ufer weiter im Inland liegen, unterscheidet sich auch das Klima etwas. Das rechte Ufer wird häufig wärmer als das linke Ufer, das an der Küste liegt. Es sind aber vor allem die Böden, die den Unterschied ausmachen.
Boden
Was den Boden im Bordeaux betrifft, ist diese Region wirklich etwas Besonderes. Auf vollkommen unterschiedlichen Böden gedeihen die verschiedensten Weine.
So treffen wir am linken Ufer auf Kieselböden, die aus Kiesel, Kies und Sand zusammengesetzt sind. Dieser Boden eignet sich hervorragend für Cabernet Sauvignon, denn er speichert in hohem Grade Wärme und beeinflusst dadurch positiv den Reifevorgang der Trauben.
Am rechten Ufer findet man unterschiedlich aufgebaute Böden: Ton, Kalk, Sand und eine geringe Menge Kies. Diese Böden haben die Fähigkeit, Regenwasser zu speichern. Aufgrund der feinen Bodenstruktur sickert überschüssiges Wasser einfach in die Tiefe ab und bewahrt auf natürliche Weise die Rebwurzeln vor Ersticken. Diese Eigenschaften kommen dem Reifevorgang des Merlots optimal entgegen.
In der Entre-deux-Mers-Region sind die Böden meist kalkhaltige Tonböden. Wie einige Böden am rechten Ufer haben sie die besondere Eigenschaft kühl und feucht zu sein.
Rebsorten
Nach den AOC-Richtlinien dürfen im Bordeaux 13 Rebsorten angebaut werden. In der Praxis sind es hauptsächlich die drei roten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot und die zwei weissen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc.
Weine
Die Vielfalt der Weine im Bordelais ist wirklich gross! Dieser Reichtum an verschiedenen Weinen ist nicht allein der Tatsache zu verdanken, dass ein Bordeaux - egal ob Rot-, Weiss-, Rosé- oder Süsswein - vom rechten Ufer geschmacklich überhaupt nicht zu vergleichen ist mit einem Bordeaux vom linken Ufer, sondern auch, dass es in jeder Kategorie hervorragende Weine gibt. Sehen Sie selbst, wie weit die Palette in den jeweiligen Kategorien reicht:
Rotwein : Angefangen von den einfachen Bordeaux AOC bis zum Premier Grand Cru Classé.
Weisswein : Angefangen vom trockenen, im Stahltank ausgebauten, frisch-fruchtigen Entre-deux-Mers bis hin zu den im Eichenholz ausgebauten grossen Cru aus Pessac-Léognan.
Roséwein : Hier hat das Bordeaux mit dem Clairet eine Spezialität. Dabei handelt es sich um einen dunklen Rosé.
Süsswein : Wer kennt Sie nicht die weltberühmten weissen Süssweine aus den beiden Appellationen Sauternes und Barsac am linken Ufer.
Schaumwein : Selbst im Schaumwein-Bereich kann das Bordeaux mit seinen Crémants mithalten.
In der AOC Bordeaux werden fast alle Rotweine und die meisten Weissweine aus einem Verschnitt (franz. Assemblage) verschiedener Rebsorten hergestellt. Der Grund liegt in den stark schwankenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen im Jahr. Es wäre wenig sinnvoll, sich auf nur eine Rebsorte zu verlassen. Denn was soll ein Winzer machen, der auf Grund ungünstiger Bedingungen bei einer Rebsorte einen Totalausfall hat?
Der typischste aller Weine ist der im Eichenfass (Barrique) ausgebaute trockene Rotwein. Dieser Blend besteht aus den drei Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot. Hin und wieder ergänzt durch eine kleine Menge Petit Verdot und Malbec.
Folgende Weingüter aus dem Bordeaux finden Sie in unserem Shop:
Weinbauregion Pomerol
Die nur 785 ha grosse Weinbauregion Pomerol ist eine Unterregion im Bordeaux. Es beginnt bei der Stadt Libourne und grenzt im Osten an Saint-Émilion. Das ovale Hochplateau mit einer Breite von 3 Km und einer Länge von 4 Km befindet sich am sogenannten rechten Ufer der Dordogne.
Das maritime Klima wird hier durch die kontinentalen Einflüsse abgemildert.
Die Böden in dem kleinen Gebiet sind sehr vielschichtig. Auch hier hat ein Fluss, die Isle, den Kalksteinsockel abgetragen und auf dem so entstandenen Hochplateau verschiedene Kiesschichten gelagert. Im Westen und im Süden der Region findet man hauptsächlich Kies und Sand. Im Osten, wo sich die meisten Top-Châteaux befinden, dominiert Lehmboden.
Auf der rechten Seite des Ufer, überwiegt mit 80% Anteil die rote Rebsorte Merlot. Die beiden anderen Hauptrebsorten der linken Seite, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, machen hier nur einen kleinen Anteil aus. Das ist der Grund dafür, dass Pomerol-Weine nicht nur weicher, sanfter, opulenter und geschmeidiger sind als zum Beispiel aus dem Médoc, sondern auch früher trinkbar. Trotzdem beweisen sie ein ähnliches Reife- und Alterungspotenzial wie die grossen Weine des linken Ufers der Gironde.
Zum heutigen Ruhm der Region verhalf das Château Petrus. Pétrus gelang nach Ende des zweiten Weltkrieges der Aufstieg an die absolute Spitze im Bordeaux. Seinen Namen verdankt das Château einer an der Strasse ausgestellten Steinfigur des Apostels Pétrus. Doch auch andere hochrangige Weingüter gesellen sich dazu: Château Nenin, Château Le Pin, Château L’Evangile und Château Lafleur, um nur einige zu nennen.
In Pomerol gibt es keine offizielle Klassifikation von staatlicher Seite, so wie in diversen anderen Bordeaux-Regionen, in denen es vier offizielle Klassifizierungen für Weingüter gibt. Für Weinliebhaber, denen die Klassifizierungen eine gute Übersicht in Bezug auf hochwertige Gewächse geben, ist bzw. war dies zum Nachteil. Doch diese Lücke hat Robert Parker, ein US-amerikanischer Weinkritiker geschlossen. Seine Weinbewertungen mit den numerischen Parker-Punkten sind international ein maßgeblicher Faktor zur Preisbildung auf dem Weinmarkt.
Folgende Weingüter aus dem Pomerol finden Sie bei uns im Shop: