Château Petrus - Ex Château AOC Pomerol 2017
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- Artikel-Nr.: HD210461
Das Weingut Pétrus gehört Familie Moueix. Seine Weine gelten als die besten und teuersten Rotweine der Welt Ein Pétrus, der fast ausschliesslich aus Merlot gekeltert wird, beweisst, dass auch ein Merlot sehr gut altern kann.
Petrus ist ein Kultwein, Sammlerobjekt und ein zunehmend beliebtes Anlageobjekt.
Als Speisebegleiter passt er zu Schmorbraten, Entrecôte, Rumpsteak, schwarzen Trüffeln und Côte de bœuf. Aber auch zu Lammgigot, Confit de canard und Hartkäse.
Artikelnummer | |
Inhalt | 0,75l |
Erzeuger |
Château Pétrus
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Land | Frankreich |
Anbaugebiet |
Pomerol, Bordeaux
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Alkohol | 13,5% |
Restzucker | |
Allergene |
enthält Sulfite |
Inverkehrbringer |
Unger Weine |
Bewertungen:
97 DECANTER:
"Einer der wenigen Weine des Jahrgangs, der wirklich Fleisch an den Knochen hat, und zwar viel davon. In trockenen Jahren besteht die Gefahr, dass die Tannine zu kantig werden und der Gesamteindruck zu streng ist, aber hier ist es gelungen, Saft und Aromatik zu erhalten. Die dreiwöchige Weinlese in Pétrus ist ein langes Zeitfenster für dieses Weingut, dessen Terroir so ausgeglichen ist. Dieser Wein ist sehr empfehlenswert und gehört mit Sicherheit zu den besten Weinen des Jahres. Die aromatische Seite ist sehr angenehm, ein Hauch von frischem Heu, eine schöne sanfte Würze, viele dunkle Früchte, Zimt und Komplexität. Ein äußerst charmanter Wein, der viel für sich selbst spricht. Trinkfenster 2025 - 2042"
95 JEB DUNNUCK:
"Der 2017er Chateau Petrus ist, wie immer, ein 100%iger Merlot, der von der Spitze des Pomerol-Plateaus stammt. Der 2017er ist ein unglaublich elegantes, parfümiertes Exemplar von diesem Weingut, das großartige Früchte von Cassis, Himbeeren und roten Johannisbeeren sowie viele florale und violette Noten, einen mittleren bis vollen Körper, ein schönes Säurerückgrat und aufbauende Tannine aufweist. Er ist kein Blockbuster wie der 2015er und 2016er, aber er ist perfekt ausbalanciert, mit einer erstaunlichen Reinheit der Frucht und einem großartigen, großartigen Abgang. Geben Sie den Flaschen solide 7-8 Jahre, und er sollte für 20-25+ halten."
98 FALSTAFF:
"Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Randaufhellung, intensive schwarze Beerenfrucht, zart nach Walcholder und Lakritze, rauchig-gewürzig unterlegt, schwarze Kirschen und Mandarinenzesten. Stoffig, extraktsüße, seidige Textur, feiner Nougat, mineralisch-salzige Nuancen, kandierte Veilchen, samtiger, fruchtsüßer Nachhall, tolle Frische, zart nach Erdbeerkonfit, wirkt unglaublich gut entwickelt,Schokolade, Lakritze im Abgang, kann man vom Fleck weg genießen."
95+ ANTONIO GALLONI:
"Wenige Monate nach der Abfüllung ist der Petrus 2017 verführerisch, attraktiv und nuanciert, und doch habe ich den Eindruck, dass er sich in einer etwas unbeholfenen Phase befindet. Florale und Blutorangen-Noten verleihen dem Petrus Frische und ein inneres Parfüm, das eher durch Finesse als durch Kraft reifen wird. Olivier Berrouet entschied sich für einen längeren Hautkontakt als üblich, etwa 30 Tage, mit Umfüllungen von einem Volumen Wein pro Tag zu Beginn der Gärung. Die malolaktische Gärung fand im Stahl statt. Der 2017er verbrachte etwa 14 Monate in Eichenholz und dann vier Monate im Tank, bevor er im Juli 2019 abgefüllt wurde."
17 JANCIS ROBINSON:
"Blind verkostet. Tief rubinrote Farbe. In der Nase geröstete rote Früchte. Erdbeere und Garrigue - ziemlich einzigartig in diesem Jahrgang und vielleicht darüber hinaus! Sehr saftig und rund; sehr rotfruchtig. Die roten Früchte sind etwas zu reif, aber der Abgang ist sehr lang anhaltend. Cremig und sehr geschliffen."
98 JAMES SUCKLING:
"Ich liebe die Aromatik dieses Weines mit zerquetschten Beeren, Veilchen und schwarzen Oliven. Ein Hauch von Vanille und etwas Karamell. Dekadent. Vollmundig und rund mit sehr cremigen Tanninen, die mit dem Wein verschmelzen. Der Wein fängt langsam an und kommt nach ein paar Sekunden in Schwung. Die Tannine sind sehr geschliffen und raffiniert. Es ist schwer, ihn jetzt nicht zu trinken, aber warten Sie. Versuchen Sie es nach 2025."
98+ THE WINEADVOCATE:
"Tief granatviolett in der Farbe galoppiert der 2017er Petrus aus dem Glas mit kühnen, ausdrucksstarken Vorstellungen von Schwarzwälder Kirschtorte, Blaubeermarmelade und Weihnachtspudding mit Nuancen von geschmolzener Schokolade, chinesischen fünf Gewürzen, kandierten Veilchen, Lakritze und Kirschwasser sowie einem Hauch von Rosen und Zimtstange. Am Gaumen ist er vollmundig, reichhaltig, würzig und phantastisch konzentriert. Er besitzt eine überzeugende Frische und eine solide Basis aus wunderbar reifen, samtigen Tanninen und endet sehr lang und opulent. Die Aromen in diesem jugendlichen Stadium sind untypisch für Petrus und ziemlich umwerfend - dieser 2017er ist eine Bombe! Außerdem ist es ein einzigartiger Stil für dieses Weingut und ein Wein, den begeisterte Sammler suchen sollten!"
99 THE WINE CELLAR INSIDER:
"Trüffel, kubanisches Zigarrenpapier, exotische Gewürze, Lakritze und Flieder bilden das komplexe Aromenset. Kraftvoll und doch ausgeglichen, reich und frisch, dicht und samtig, bleibt der Abgang für fast 60 Sekunden bei Ihnen. Der Abgang bietet würzige, seidige, cremige Tannine, reife, dunkle Pflaumen und dunklere rote Früchte, die den Gaumen ausfüllen. Der Wein hat die richtige Struktur, um jahrzehntelang zu reifen. Die Weinlese begann am 8. September und endete am 28. September. Der Wein besteht zu 100 % aus Merlot. Der Wein erreichte einen Alkoholgehalt von 14,5% und einen pH-Wert von 3,6. Dies ist der Wein des Jahrgangs."
19+ WEINWISSER:
"100 % Merlot. Sattes Granat mit violettem Rand. Zeigt sich mir auf den ersten Blick ungewohnt schmeichelhaft. Ein erotisches Elixier mit duftigen Alpenheidelbeeren und frischem Schattenmorellensaft sowie Lakritze. Im zweiten Ansatz Preiselbeergelee und betörende Veilchen. Am cremigen Gaumen wie Samt und Seide, mit feinmehligem Extrakt und leicht stützenden Muskeln. Im gebündelten Finale ein Feuerwerk von blauen Beeren, Rosenholz und verführerischer Nougatschokolade – eine elegante Delikatesse mit einer beeindruckenden Harmonie, perfekt stützenden Rasse und enormem Lagerpotenzial. Im nicht enden wollenden Finale getrocknete Heidelbeeren. Reiht sich aktuell hinter Trotanoy auf Platz 2 ein und gehört dennoch zu den Top-Weinen des Jahres. 19+/20"
96 WINE ENTHUSIAST:
"Die Aromen reifer Früchte führen zu einem Wein, der kraftvoll strukturiert und solide ist. Mit reichen Beerenaromen und Dichte ist der Wein konzentriert, aber auch üppig. Die Aromen entwickeln sich gerade, wobei die großen reifen Früchte stark hervortreten. Trinkbar ab 2024."
98 WINESPECTATOR:
"Dieser Wein liefert eine Flut reiner, unverfälschter Himbeerfrucht, die sich mühelos bis in den Abgang erstreckt, während Anklänge von Weihrauch, Mineralien und Rooibostee verlockend glitzern. Der Wein zeigt eine großartige Finesse und Präzision mit auffälligen Details. Trinken Sie jetzt bis 2040."
Weinanbaugebiet Bordeaux
Bordeaux, auf Französisch Bordelais genannt , ist mit 123.000 ha die grösste zusammenhängende AOC (Appellation d’Origine Contrôlée) - Region Frankreichs und liegt im Südwesten des Landes. Es wird durch die beiden Flüsse Garonne und Dordogne und, nach ihrem Zusammenfluss, durch die Gironde grob gesehen in drei Teile gegliedert:
1. Linkes Ufer: Westlich und südlich von Garonne und Gironde liegen die Appellationen Médoc, Pessac-Léognan, Graves und
Sauternes. Hier reihen sich die grossen Lagen-Namen wie St. Estèphe, Pauillac, Margaux und Sauternes aneinander.
2. Der grösste Teil zwischen den beiden Flüssen Garonne und Dordogne heisst Entre-deux-Mers, auf Deutsch «Zwischen zwei Meeren».
3. Rechtes Ufer: Nördlich und östlich von Garonne und Dordogne liegen die Appellationen Blay Côtes de Bordeaux, Côtes de Bourg, Saint-Emilion und Pomerol.
Einige der grossartigsten und teuersten Rot- und süssen Weissweine der Welt kommen aus dem Bordeaux. Aber auch nach trockenen Weissweinen wächst die Nachfrage.
Klima
Das Klima im Bordeaux ist gemässigt- maritim, dass vom Golfstrom profitiert. Die Meeresströmung, die warmes Wasser aus der Karibik nach Nordeuropa bringt, verlängert die Reifungsperiode bis in den Oktober hinein. Frühjahrsfröste sind selten. Doch der Atlantik bringt das ganze Jahr über viel Regen mit sich. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt der Niederschlag fällt, kann es zur Behinderung von Blüten- und Fruchtansatz, zu Fäulnis und zu verwässerten Aromen kommen. Zum Glück sind die Reben vor den schlimmsten Stürmen durch die Sanddünen an der Küste und durch die Wälder der Landes-Region geschützt. - Da die Appellationen am rechten Ufer im Vergleich zum linken Ufer weiter im Inland liegen, unterscheidet sich auch das Klima etwas. Das rechte Ufer wird häufig wärmer als das linke Ufer, das an der Küste liegt. Es sind aber vor allem die Böden, die den Unterschied ausmachen.
Boden
Was den Boden im Bordeaux betrifft, ist diese Region wirklich etwas Besonderes. Auf vollkommen unterschiedlichen Böden gedeihen die verschiedensten Weine.
So treffen wir am linken Ufer auf Kieselböden, die aus Kiesel, Kies und Sand zusammengesetzt sind. Dieser Boden eignet sich hervorragend für Cabernet Sauvignon, denn er speichert in hohem Grade Wärme und beeinflusst dadurch positiv den Reifevorgang der Trauben.
Am rechten Ufer findet man unterschiedlich aufgebaute Böden: Ton, Kalk, Sand und eine geringe Menge Kies. Diese Böden haben die Fähigkeit, Regenwasser zu speichern. Aufgrund der feinen Bodenstruktur sickert überschüssiges Wasser einfach in die Tiefe ab und bewahrt auf natürliche Weise die Rebwurzeln vor Ersticken. Diese Eigenschaften kommen dem Reifevorgang des Merlots optimal entgegen.
In der Entre-deux-Mers-Region sind die Böden meist kalkhaltige Tonböden. Wie einige Böden am rechten Ufer haben sie die besondere Eigenschaft kühl und feucht zu sein.
Rebsorten
Nach den AOC-Richtlinien dürfen im Bordeaux 13 Rebsorten angebaut werden. In der Praxis sind es hauptsächlich die drei roten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot und die zwei weissen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc.
Weine
Die Vielfalt der Weine im Bordelais ist wirklich gross! Dieser Reichtum an verschiedenen Weinen ist nicht allein der Tatsache zu verdanken, dass ein Bordeaux - egal ob Rot-, Weiss-, Rosé- oder Süsswein - vom rechten Ufer geschmacklich überhaupt nicht zu vergleichen ist mit einem Bordeaux vom linken Ufer, sondern auch, dass es in jeder Kategorie hervorragende Weine gibt. Sehen Sie selbst, wie weit die Palette in den jeweiligen Kategorien reicht:
Rotwein : Angefangen von den einfachen Bordeaux AOC bis zum Premier Grand Cru Classé.
Weisswein : Angefangen vom trockenen, im Stahltank ausgebauten, frisch-fruchtigen Entre-deux-Mers bis hin zu den im Eichenholz ausgebauten grossen Cru aus Pessac-Léognan.
Roséwein : Hier hat das Bordeaux mit dem Clairet eine Spezialität. Dabei handelt es sich um einen dunklen Rosé.
Süsswein : Wer kennt Sie nicht die weltberühmten weissen Süssweine aus den beiden Appellationen Sauternes und Barsac am linken Ufer.
Schaumwein : Selbst im Schaumwein-Bereich kann das Bordeaux mit seinen Crémants mithalten.
In der AOC Bordeaux werden fast alle Rotweine und die meisten Weissweine aus einem Verschnitt (franz. Assemblage) verschiedener Rebsorten hergestellt. Der Grund liegt in den stark schwankenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen im Jahr. Es wäre wenig sinnvoll, sich auf nur eine Rebsorte zu verlassen. Denn was soll ein Winzer machen, der auf Grund ungünstiger Bedingungen bei einer Rebsorte einen Totalausfall hat?
Der typischste aller Weine ist der im Eichenfass (Barrique) ausgebaute trockene Rotwein. Dieser Blend besteht aus den drei Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot. Hin und wieder ergänzt durch eine kleine Menge Petit Verdot und Malbec.
Folgende Weingüter aus dem Bordeaux finden Sie in unserem Shop:
Weinbauregion Pomerol
Die nur 785 ha grosse Weinbauregion Pomerol ist eine Unterregion im Bordeaux. Es beginnt bei der Stadt Libourne und grenzt im Osten an Saint-Émilion. Das ovale Hochplateau mit einer Breite von 3 Km und einer Länge von 4 Km befindet sich am sogenannten rechten Ufer der Dordogne.
Das maritime Klima wird hier durch die kontinentalen Einflüsse abgemildert.
Die Böden in dem kleinen Gebiet sind sehr vielschichtig. Auch hier hat ein Fluss, die Isle, den Kalksteinsockel abgetragen und auf dem so entstandenen Hochplateau verschiedene Kiesschichten gelagert. Im Westen und im Süden der Region findet man hauptsächlich Kies und Sand. Im Osten, wo sich die meisten Top-Châteaux befinden, dominiert Lehmboden.
Auf der rechten Seite des Ufer, überwiegt mit 80% Anteil die rote Rebsorte Merlot. Die beiden anderen Hauptrebsorten der linken Seite, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, machen hier nur einen kleinen Anteil aus. Das ist der Grund dafür, dass Pomerol-Weine nicht nur weicher, sanfter, opulenter und geschmeidiger sind als zum Beispiel aus dem Médoc, sondern auch früher trinkbar. Trotzdem beweisen sie ein ähnliches Reife- und Alterungspotenzial wie die grossen Weine des linken Ufers der Gironde.
Zum heutigen Ruhm der Region verhalf das Château Petrus. Pétrus gelang nach Ende des zweiten Weltkrieges der Aufstieg an die absolute Spitze im Bordeaux. Seinen Namen verdankt das Château einer an der Strasse ausgestellten Steinfigur des Apostels Pétrus. Doch auch andere hochrangige Weingüter gesellen sich dazu: Château Nenin, Château Le Pin, Château L’Evangile und Château Lafleur, um nur einige zu nennen.
In Pomerol gibt es keine offizielle Klassifikation von staatlicher Seite, so wie in diversen anderen Bordeaux-Regionen, in denen es vier offizielle Klassifizierungen für Weingüter gibt. Für Weinliebhaber, denen die Klassifizierungen eine gute Übersicht in Bezug auf hochwertige Gewächse geben, ist bzw. war dies zum Nachteil. Doch diese Lücke hat Robert Parker, ein US-amerikanischer Weinkritiker geschlossen. Seine Weinbewertungen mit den numerischen Parker-Punkten sind international ein maßgeblicher Faktor zur Preisbildung auf dem Weinmarkt.
Folgende Weingüter aus dem Pomerol finden Sie bei uns im Shop: