
Pinot Noir Vulkan - Badischer Landwein 2019
Dieser sehr extraktreich Pinot Noir Vulkan versinkt mit kräftigen roten Reflexen in Glas. Er ist sehr tief mineralisch, feinstrukturiert, hat deutlich verspielte Aromatik nach Roten Beeren und einen unheimlich langen Abgang. Nach etwas Geduld entfaltet sich ein berauschender Duft nach Waldbeeren, Holunderblüten – vielmehr die Vielfalt eines Blumengartens, gerösteten Nüssen und leichte Holzaromen. Am Gaumen tanzen Aromen von zarter Schokolade, viel roter Frucht, geröstete Anklänge und ziehende Mineralität. Harmonische Noten von Vanille, Zimt, und reifer Pflaume eröffnen sich im Glas. Eine Symphonie der Sinne die sich noch viele, viele Jahre entwickeln wird.inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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- Artikel-Nr.: HD210581
Die Trauben für den Pinot Noir Vulkan stammen aus dem Feuerbacher Steingässle, eine der Spätburgunderlagen im Markgräflerland: 500 m über dem Meeresspiegel, Kalkböden mit eisenhaltiger Lehmauflage, meterdickes Vulkangestein.
Die biodynamische Bewirtschaftung erfolgt nach zertifizierten Regeln des Bioverbandes DEMETER. Um Bodenfruchtbarkeit und Rebenvitalität zu verbessern, wird auf konsequentes Begrünungsmanagement gesetzt, sowie biodynamische Präparate, eigens hergestellte Komposte und homöopathische Tees verwendet.
Geniessen Sie diesen wunderbaren Rotwein vom Markgräflerland zu leichten Wildgerichten. Der erdige Charakter des Pinot Noir verträgt sich auch sehr gut mit Pilz- und Trüffelgerichten.
Artikelnummer | |
Inhalt | 0.75l |
Erzeuger | Weingut Greiner, Schliengen |
Land | Deutschland |
Anbaugebiet | Baden-Markgräflerland |
Qualitätsbez. | Badischer Landwein |
Jahrgang | 2019 |
Rebsorte(n) | 100% Pinot Noir |
Geschmack | Trocken |
Farbe | Rubinrot |
Nase | Er ist sehr tief mineralisch, feinstrukturiert, hat deutlich verspielte Aromatik nach Roten Beeren. Nach etwas Geduld entfaltet sich ein berauschender Duft nach Waldbeeren, Holunderblüten – vielmehr die Vielfalt eines Blumengartens, gerösteten Nüssen und leichte Holzaromen. |
Charakter | Am Gaumen tanzen Aromen von zarter Schokolade, viel roter Frucht, geröstete Anklänge und ziehende Mineralität. Harmonische Noten von Vanille, Zimt, und reifer Pflaume eröffnen sich im Glas.Langer Abgang! Eine Symphonie der Sinne die sich noch viele, viele Jahre entwickeln wird. |
Speiseempfehlung | Leichte Wildgerichte passen hervorragend. Und der erdige Charakter des Pinot Noir verträgt sich wunderbar mit Pilz- und Trüffelgerichte. |
Trinktemperatur | 16 - 18°C |
Lagerfähigkeit | Bis 2030 |
Vinifizierung/Ausbau | Schonende und aufwendige Handlese in kleine Kisten, horizontale-hydraulische-Korbpresse, Spontangärung im Assmann-Stückfass, Lagerung auf Vollhefe für kurze Zeit, Abfüllung nur leicht filltriert. |
Alkohol | 12,5% |
Säure | 5,7 g/Ltr. |
Restzucker | 1,1 g/Ltr. |
Allergene | Enthält Sulfite |
Herstellerhinweis | Demeter, Bio-dynamisch |
Weinanbaugebiet Baden
Baden ist Deutschlands südlichstes und wärmstes Anbaugebiet und bringt damit die körperreichsten und alkoholstärksten Weine hervor. Es liegt im Bundesland Baden-Württemberg. Gemessen an seiner Gesamtrebfläche von 16.000 ha ist es das drittgrösste Weinanbaugebiet in Deutschland, hinter Rheinhessen und der Pfalz. Der Grossteil der Reben wächst auf einem 400 km langen Streifen entlang des Rheins, östlich der Pfalz und dem Elsass.
Unterteilt wird es in 9 Unterregionen: Badische Bergstrasse, Bodensee, Breisgau, Kaiserstuhl, Kraichgau, Markgräflerland, Ortenau und Tauberfranken.
Die besten Lagen befinden sich an den Südhängen des ehemaligen Vulkans Kaiserstuhl. Hier wird die Sonnenwärme am besten ausgenutzt.
Neben den diversen klimatischen Bedingungen innerhalb der Unterregionen sind auch die Bodenarten sehr abwechslungsreich. Sie reichen von Kies, Mergel und Ton über Kreide, Lehm und Löss bis zu Muschelkalk und Keuper.
Burgundische Verhältnisse - vielfältig und facettenreich. So erklärt sich, dass diese Region mit seinen vorwiegend Burgunderrebsorten als das Burgunder-Paradies in Deutschland gilt. Hier kann man samtige Spätburgunder, charmante Schwarzrieslinge, elegante Grau- und Weissburgunder, Chardonnay und Auxerrois finden. Aber auch spritzig-leichte Gutedel (in der Schweiz unter Chasselas und Fendant bekannt) aus dem Markgräflerland, rassige, florale Rieslinge aus der Ortenau und saftige Müller-Thurgau.
Folgende Weingüter aus der Region Baden finden Sie in unserem Sortiment:
Markgräflerland
Das Markgräflerland ist eine Unterregion in der drittgrössten deutschen Anbauregion Baden. Es liegt tief im Süden von Baden zwischen Freiburg und Basel, in der Vorbergzone des südlichen Schwarzwaldes. Auf Grund der mediterranen Luft, die zwischen dem Schweizer Jura und den Vogesen in die Region strömt, herrscht ein besonders mildes Klima.
Die 3.100 ha Rebfläche besteht neben tonigen Lehm- und Mergelböden, zum Grossteil aus fruchtbaren Lössboden. Hier gedeihen besonders gut Obst und Wein.
Über 60% des produzierten Weines wird aus weissen Rebsorten gekeltert, wie Weißer Burgunder, Grauburgunder, Müller-Thurgau und Gutedel, die in der benachbarten Schweiz Chasselas oder Fendant genannt wird.
Bei den roten Rebsorten liegt mit 30% der Spätburgunder vorn und ist in der Markgräfler Weinbaukultur nicht mehr wegzudenken.
Folgende Weingüter aus dem Markgräflerland finden Sie in unserem Sortiment:
Den Grundstein für das Weingut Greiner in seiner heutigen Form setzte ich schon im Laufe meiner Ausbildung zum Weinküfer, zusammen mit meinem Vater Ottmar. Durch den Wandel im Genossenschaftswesen sahen wir für uns als einzig richtigen Weg, den Weinbau und die Vermarktung wieder in die eigenen Hände zu nehmen, wie es seinerzeit schon mein Urgroßvater getan hatte. So sollte unser Obstbaubetrieb zum direktvermarktenden Weingut umstrukturiert werden. Dieses Ziel begleitete mich auch während meines Studiums "Weinbau und Önologie" an der Hochschule in Geisenheim. Den langen Entwicklungsprozess vollendete ich 2017 mit meiner Thesis „Die Entwicklung einer Unternehmens- und Marketingstrategie im Zuge einer betrieblichen Umstrukturierung“.
Mit dem Premieren-Jahrgang 2017, erschufen wir unsere Idee des Weinmachens. Durch den plötzlichen Tod meines Vaters im Sommer 2018 ergaben sich für mich viele neue Aufgaben, aber auch Möglichkeiten, den Betrieb nach meinen Vorstellungen umzustellen.
Im Zuge dessen gewann ich immer mehr Gewissheit in die Zukunft des ökologischen und biodynamischen Weinbaus, und machte diese zu meinem nachhaltigen Ziel.
In meinem ersten biodynamischen Jahrgang erlebte ich viele große und kleine Herausforderungen, aber auch unendliche Glücksmomente und die zunehmende Gewissheit, dass Richtige zu tun. Auf dieser Basis versuche ich, die Qualität meiner Weine immer weiterzuentwickeln und zu verfeinern. Die aus dem Obstbaubetrieb meines Vaters erhaltenen Obstbaumflächen werden seit seinem Tod ebenfalls liebevoll biodynamisch bewirtschaftet und bieten die Rohstoffe für die Obstdestillate unseres Weingutes.