
Riesling-Silvaner AOC Luzern 2022
Frischer Weisswein für jede Gelegenheit. Die Nase wird geprägt durch zitrische Noten, gefolgt von exotischen Fruchtaromen.inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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- Artikel-Nr.: HD211194
Vor über 100 Jahren aus einer Kreuzung aus Riesling und Chasselas (Madeleine royale) entstanden.
Diese Rebsorte wird bevorzugt in kühleren, nicht zu trockenen Lagen angebaut. In Luzern wächst sie seit 1952. Die Winzer schätzen ihre frühe Reife, die guten Erträge auch in schwierigen Jahren. Im Rebberg verlangt die Rebe einiges an Pflege und in den meisten Jahren muss auch eine grössere Anzahl an grünen Trauben auf den Boden geschnitten werden. Der Most ist im Vergleich zu anderen Sorten milder in der Säure, passend für einen Apéro Wein. Die fruchtigsten Weine entstehen in Jahren in denen der Herbst nicht zu heiss wird und die Tag-Nachttemperaturen grösseren Schwankungen unterliegen.
Dieser Riesling-Silvaner von Rafael Schacher aus dem Seetal passt zu: Fisch, Fondue und leichte Vorspeisen.
Er ist aber auch ein guter Solist zum Apéro!
Artikelnummer | |
Inhalt | 0.7 l |
Erzeuger | Winzer Rafael Schacher, Hochdorf / Luzern |
Land | Schweiz |
Anbaugebiet | Luzern |
Qualitätsbez. | AOC Luzern |
Jahrgang | 2022 |
Rebsorte(n) | 100% Riesling-Silvaner (Müller-Thurgau) |
Geschmack | Trocken |
Farbe | grünlich-gelb |
Nase | Die Nase wird geprägt durch zitrische Noten, gefolgt von exotischen Fruchtaromen. |
Charakter | Frischer Weisswein zu jeder Gelegenheit |
Speiseempfehlung | Top für Apéro, Fisch, Fondue und leichte Vorspeisen |
Trinktemperatur | ~ 6 °C |
Lagerfähigkeit | 2-3 Jahre |
Vinifizierung/Ausbau | Stahltank |
Alkohol | 13.0% |
Säure | 5.0 g/l |
Restzucker | 1.0 g/l |
Allergene | Enthält Sulfite |
Herstellerhinweis |
Zu Ehren des Blauburgunders und des Müller-Thurgaus
Unter der Deutschschweiz versteht man die Zusammenfassung von siebzehn Kantonen, deren Rebberge sich in drei Bereiche aufteilen: den westlichen Bereich mit Basel und Aargau, den mittleren Bereich mit Zürich, Thurgau und Schaffhausen, und den östlichen Bereich mit Graubünden und St. Gallen. Kleinere Rebflächen finden wir im Kanton Bern, der Zentralschweiz und im Appenzell.
In der Deutschschweiz haben die roten Rebsorten eine grössere Bedeutung als die weissen. Auf drei Vierteln der Rebfläche wächst Blauburgunder (Pinot Noir). Dieser bringt, je nach Region, filigrane, nuancenreiche Rotweine hervor, kann aber auch intensiv kräftige Varianten erzeugen. Die weissen Rebsorten, zumeist Müller-Thurgau (Riesling-Silvaner), machen etwa 25 Prozent der Produktion aus. Completer, Räuschling, Gewürztraminer und Grauer Burgunder zählen zu den interessanten Weisswein-Spezialitäten der Deutschschweiz.
Die Weinproduktion dieser Region ist geprägt durch viele lokale Klimazonen, die stark durch die hier vorhandenen Seen und Flüsse, aber auch die warmen Föhnwinde oder die günstigen Hanglagen beeinflusst werden.
Die Bodenzusammensetzung vom Jura bis zu den Alpen prägt das Terroir und dieses ist so vielfältig wie die siebzehn Kantone.
Schlüsselinformationen Quelle: OFS 2018
Anbaufläche | 2'656 Ha (18% CH) |
Anbaufläche rot: | 1'798 Ha (68% SA) |
Anbaufl. weiss: | 858 Ha (32% SA) |
Produzenten: | +/- 400 |
Trauben: | 76 + |
Subregionen Quelle: OVV
Zürich | 610 Ha |
Schaffhausen | 480 Ha |
Graubünden | 423 Ha |
Aargau | 390 Ha |
Thurgau | 250 Ha |
Sankt Gallen | 212 Ha |
Andere | 291 Ha |
Die berufliche Weinreise startete ich nach meiner Erstausbildung als Gärtner/Baumschulist. In Malans, Bündner Herrschaft und La Neuveville am Bielersee waren die Lehrbetriebe. Am Mont Vully beim Murtensee verlängerte ich meine Winzerzeit in der Westschweiz. Der Pinot noir gehört zu meinen Lieblingssorten und so verbrachte ich noch eine lehrreiche Zeit im Burgund.
Zurück im Seetal machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück für einen neuen Rebberg. Die Parzelle Mühlihalde in Hohenrain war ideal für eine Neubepflanzung. Die gut besonnte Hanglage, ein steiniger Boden aus der Zeit des Reussgletschers, war vielversprechend. Seit 2011 wurden in mehreren Etappen auf 17’000 m2 Rot- und Weissweinstöcke angepflanzt. Nach mehreren tausend Arbeitsstunden konnte der erste Jahrgang 2013 abgefüllt werden.