
Fläscher Chardonnay AOC Graubünden 2022
Schöne Helle Goldgelbe Farbe. Würzig-fruchtige Nase mit Aromen von Zitrusfrüchten und dezentem Holz. Im Gaumen geprägt durch die Mineralität des Schieferbodens der Fläscher Halde und einer leichten Cremigkeit.inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Lieferzeit 3-5 Tage
- Artikel-Nr.: HD211239
Daniel und Monika Marugg vom Weingut Bovel in Graubünden machen perfekte Weine als Essensbegleiter: saftig, fein und ausbalanciert. Chardonnay und Pinot Noir Selection werden im kleinen Holzfass ausgebaut, dabei wird grosser Wert gelegt auf sehr dezenten Holzeinsatz.
Diesen Weisswein empfehlen wir zu hellem Fleisch und Fisch.
Artikelnummer | |
Inhalt | 0,7l |
Erzeuger | Bovel, Fläsch |
Land | Schweiz |
Anbaugebiet | Graubünden |
Qualitätsbez. | AOC Graubünden |
Jahrgang | 2022 |
Rebsorte(n) | 100% Chardonnay |
Geschmack | Trocken |
Farbe | Helles Gelb |
Nase | Würzig, Apfelschnitze, Zitrus, dezentes Holz |
Charakter | Fruchtiger, trockener Weisswein |
Speiseempfehlung | Fisch, helles Fleisch |
Trinktemperatur | 12 °C |
Lagerfähigkeit | 6 – 8 Jahre |
Vinifizierung/Ausbau | Im Eichenfass vergoren und ausgebaut. |
Alkohol | 13.0% |
Säure | 5.8 g/Ltr. |
Restzucker | 0.5 g/Ltr. |
Allergene | Enthält Sulfite |
Herstellerhinweis |
Zu Ehren des Blauburgunders und des Müller-Thurgaus
Unter der Deutschschweiz versteht man die Zusammenfassung von siebzehn Kantonen, deren Rebberge sich in drei Bereiche aufteilen: den westlichen Bereich mit Basel und Aargau, den mittleren Bereich mit Zürich, Thurgau und Schaffhausen, und den östlichen Bereich mit Graubünden und St. Gallen. Kleinere Rebflächen finden wir im Kanton Bern, der Zentralschweiz und im Appenzell.
In der Deutschschweiz haben die roten Rebsorten eine grössere Bedeutung als die weissen. Auf drei Vierteln der Rebfläche wächst Blauburgunder (Pinot Noir). Dieser bringt, je nach Region, filigrane, nuancenreiche Rotweine hervor, kann aber auch intensiv kräftige Varianten erzeugen. Die weissen Rebsorten, zumeist Müller-Thurgau (Riesling-Silvaner), machen etwa 25 Prozent der Produktion aus. Completer, Räuschling, Gewürztraminer und Grauer Burgunder zählen zu den interessanten Weisswein-Spezialitäten der Deutschschweiz.
Die Weinproduktion dieser Region ist geprägt durch viele lokale Klimazonen, die stark durch die hier vorhandenen Seen und Flüsse, aber auch die warmen Föhnwinde oder die günstigen Hanglagen beeinflusst werden.
Die Bodenzusammensetzung vom Jura bis zu den Alpen prägt das Terroir und dieses ist so vielfältig wie die siebzehn Kantone.
Schlüsselinformationen Quelle: OFS 2018
Anbaufläche | 2'656 Ha (18% CH) |
Anbaufläche rot: | 1'798 Ha (68% SA) |
Anbaufl. weiss: | 858 Ha (32% SA) |
Produzenten: | +/- 400 |
Trauben: | 76 + |
Subregionen Quelle: OVV
Zürich | 610 Ha |
Schaffhausen | 480 Ha |
Graubünden | 423 Ha |
Aargau | 390 Ha |
Thurgau | 250 Ha |
Sankt Gallen | 212 Ha |
Andere | 291 Ha |
Das Weingut Marugg liegt am nördlichen Rand des Weinbaudorfes Fläsch. Rund ums Dorf wachsen die dazu gehörenden Reben auf verschiedenen Parzellen auf dem Kegel des Fläscher Bergs und am Fuss des Falknis.
Der Grundstein für das Weingut wurde während der Gütermelioration Ende der sechziger Jahre gelegt. 1976 kelterte Vater Daniel Marugg seinen ersten Wein, den er im folgenden Jahr auf die Flasche füllte und vermarktete. Rasch gewann er eine treue Kundschaft und konnte die Produktion kontinuierlich erweitern.
1995 übernahmen Daniel und Monika Marugg das Weingut. Daniel will den Charakter des jeweiligen Jahres optimieren und für die Region sortentypische Weine keltern. Die Voraussetzung rund um Fläsch sind hierfür ausserordentlich.
Die dazu gehörenden Reblagen liegen unmittelbar ums Dorf auf dem Kegel des Fläscher Bergs und am Fuss des Falknis. Zusammen mit der grossen Hingabe und dem Gefühl für die Natur und die Reben mit der schonenden Arbeit im Keller bringen unglaubliche Weine hervor. Weinproduktion bedarf Ruhe und Handarbeit, daraus wachsen im Rebberg edles Traubengut, welches die Grundlage für imposante Weine sind. Schon seit Jahren sind Kunstdünger kein Thema mehr für den Winzer.
Schon seit 2014 reift der Pinot Noir, nach den Richtlinien der Biologischen Produktion. Mit dem Verzicht auf synthetisch hergestellte Pflanzenschutzmittel war dieser Schritt vollzogen. Mit den neu gestalteten Kellerräumen werden die Arbeitsläufe einfacher die nun ein schonendes, zeitgerechtes Verarbeiten der Trauben ermöglichen.
Seit 1998 werden die Weine unter dem Namen Bovel verkauft. «Bovel» ist ein romanischer Flurname, und heisst Ochsenweide. Der Weinkeller steht dort.