
Heida Clos de la Couta AOC Valais 2016
Komplex im Bukett, mit Aromen von Zitronenzesten, hell-fleischigen Früchten und mineralischen Noten Rassig, harmonisch, und leicht spritzig, was ihm eine klare Struktur verleiht. Im Abgang ist er voll und langanhaltend mit einer mineralisch-frischen Note.inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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- Artikel-Nr.: HD210179
Clos de la Couta ist ein angesehener, aber seit langem aufgegebener Weinberg in der Gemeinde Vex im Val d'Hérens mit schieferhaltigen Böden. Germanier übernahm und revitalisierte diese Lage auf Wunsch der Gemeinde, indem er die verwitterten Terrassen wieder aufbaute und den Boden organisch revitalisierte, um Pinot Noir und Heida anzubauen. Heida ist die regionale Bezeichnung für die Sorte, die im Jura als Savagnin bekannt ist und deren Anpflanzung in der Schweiz bis ins Jahr 1586 zurückreicht.
Mit diesem Heida haben Sie einen ausgezeichneten Walliser Weisswein, der ausgezeichnet zu Ihren Festtagsgerichten mit Weichkäse, Lachs oder auch geräucherter Forelle aus der Region passen wird!
Artikelnummer | |
Inhalt | 0.75l |
Erzeuger | Jean-René Germanier, Vétroz |
Land | Schweiz |
Anbaugebiet | Wallis |
Qualitätsbez. | AOC Valais |
Jahrgang | 2016 |
Rebsorte(n) | 100% Heida |
Geschmack | Trocken |
Farbe | Gelb |
Nase | Komplex im Bukett, mit Aromen von Zitronenzesten, hellfleischigen Früchten und mineralischen Noten |
Charakter | Rassig, harmonisch, und leicht spritzig, was ihm eine klare Struktur verleiht. Im Abgang ist er voll und langanhaltend mit einer mineralisch-frischen Note. |
Speiseempfehlung | Ein Wein, der ausgezeichnet zu Ihren Festtagsgerichten mit Weichkäse, Lachs oder auch geräucherter Forelle aus der Region passen wird. |
Trinktemperatur | 4° C |
Lagerfähigkeit | 5 Jahre |
Vinifizierung/Ausbau | Sanfte Vorklärung des Mosts, Gärung bei kontrollierter Temperatur. Kein biologischer Säureabbau; Hefesatzlagerung |
Alkohol | 13.6% |
Säure | 6.8 g/Ltr. |
Restzucker | 0.1 g/Ltr. |
Allergene | Enthält Sulfite |
Herstellerhinweis |
Alpines Terroir und Traubensorten
Die Rebberge des Wallis, die ein Drittel aller Schweizer Weine produzieren, erstrecken sich von Westen nach Osten über hundert Kilometer auf beiden Seiten der Rhône. Das rechte Ufer ist der grösste Bereich. Er verläuft mit gut nach Süden ausgerichteten Hängen durchgehend von den Weinorten Fully und Chamoson im Westen über Conthey und Sion im Zentralwallis bis nach Salgesch im Osten. Auf dem linken Ufer liegen kleinere Weinberge verstreut zwischen dem Genfersee, Martigny, Riddes und Siders. Im Oberwallis findet man Weinberge, die tief in die Seitentäler eindringen. Die Rebberge von Visperterminen zählen zu den höchstgelegenen in Europa.
Das günstige, sonnenreiche, trockene Klima und die mit jeder Parzelle wechselnde Bodenbeschaffenheit ergeben im Wallis eine erstaunlich reiche Auswahl interessanter Weine aus den unterschiedlichsten Rebsorten. Da gibt es die robusten, urwüchsigen Rotweine aus einheimischen Sorten und die edlen Weine aus dem Pinot Noir, der Hauptsorte in den berühmten Cuvées des Dôle. Bei den Weissweinen reicht die Skala vom leichten, feinen Fendant bis zu den vollen, komplexen Spätlese-Spezialitäten. Das Wallis ist in der Tat ein Paradies für alle Weinfreunde, die neue und ganz unterschiedliche Weinerfahrungen machen möchten.
Durch die Barriere der Alpen geschützt, hat das Wallis das bei weitem trockenste Klima aller Schweizer Weinbauregionen. Auch der Föhn, ein warmer Wind, der die Reifung der Trauben beschleunigt, ist ein bedeutender klimatischer Faktor.
Die grosse Vielfalt der Böden ist durch geologische Verwerfungen, die sich zurückziehenden Gletscher und Schwemmland der Rhone und Bäche der Alpen entstanden.
Schlüsselinformationen Quelle: OFS 2018
Anbaufläche | 4'804 Ha (33% CH) |
Anbaufläche rot: | 2'911 Ha (61% VS) |
Anbaufl. weiss: | 1'892 Ha (39% VS) |
Produzenten: | +/- 600 |
Trauben: | 72 + |
Das Weingut und sein Keller: geschichtsträchtige Orte
Ab dem Jahr 1896, als Urbain Germanier seine erste Ernte einfährt, widmet er sich leidenschaftlich seinem Weinberg. Später übernehmen seine drei Söhne, Francis, Paul und Charles, das Ruder und platzieren ihre Weine unter den Spitzenweinen des Wallis.
Um 1940 beschloss Francis Germanier in der Rhone-Ebene eine Tafelbirnensorte namens William, benannt nach seinem Züchter "Bon Chrétien William", anzubauen. Doch ein heftiger Sturm zerstörte 1945 die gesamte Ernte. Angesichts dieses Unglücks beschliesst Francis das Obst zu destillieren. Der daraus gebrannte Geist erweist sich als aussergewöhnlich schmackhaft und harmonisch. Es war die Geburtsstunde des Bon Père William, der sich in seiner mythischen Erscheinung als Birne in der Flasche rasch einen Spitzenplatz unter den Spezialitäten des Kantons ergattert. Seither hat die Herstellung von Spirituosen einen wichtigen Stellenwert in unserem Hause und sollte erst im Laufe der 80er Jahre von dem Weinbau überholt werden.
Heute sind es die dritte und vierte Generation – Jean-René Germanier und sein Neffe Gilles Besse, beide Önologen, – die die Familientradition mit Leidenschaft, Neugier und äusserstem Qualitätsstreben weiterführen. Mit ihrem speziellen Augenmerk auf die lokalen Rebsorten und Spezialitäten des Walliser Terroir stellen sie Weine her, die sie zu den besten Schweizer Erzeugern erheben.
REBEN - ANSPRUCHSVOLLSTER WEINBAU IM EINKLANG MIT DER NATUR
Aufgrund der Liebe zu unserem Beruf steht die Qualität für uns an oberster Stelle. Zu diesem Zweck und um konzentrierte Weine zu erhalten, drosseln wir gezielt die Erträge. Wir sind ständig bemüht um die Erneuerung der Methoden, die Bewahrung des Terroir-Charakters und die Wiederentdeckung alter Rebsorten.
Jede einzelne Parzelle unterliegt unserer regelmässigen Pflege und Beobachtung, insbesondere während des Herbstes, um den geeigneten Weinlesetermin zu bestimmen, der ein wesentliches Qualitätselement der zukünftigen Weine darstellt.
Unseres Erachtens sollte eine qualitativ hochstehende Weinproduktion vereinbar sein mit einem schonenden Umgang mit der Umwelt. Aus dieser Überzeugung heraus haben wir vor 15 Jahren Pionierarbeit geleistet mit der Einführung der integrierten Produktion, die einen vernünftigen Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln garantiert.
Heute gehören wir wieder zu den Vorreitern, indem wir uns an umweltschonenden Praktiken orientieren, z.B. mit der Begrünung der Rebreihen. Dazu gehört auch, dass wir seit über 5 Jahren 3 Lagen bewirtschaften, die mit dem Label Bio Suisse ausgewiesen sind.