
Johanniter AOC Luzern 2018
Exotisches Fruchtaroma, das an Ananas und Kiwi erinnert. Im Gaumen präsentiert er sich gehaltvoll und harmonisch. Eine ganz leichte Restsüsse rundet diesen Wein ab. Der Wein ist kräftiger als ein Riesling-Silvaner und hat etwas mehr Rasse als ein Pinot gris.inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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- Artikel-Nr.: HD210236
Seit über 100 Jahren wird an pilzwiderstandsfähigen (PIWI) Reben geforscht. Die junge Rebsorte aus Deutschland entstand im Jahr 1968 aus einer Kreuzung mit Riesling, Pinot Gris, Gutedel und Seyve-Villard. Der Johanniter vereint die positiven Eigenschaften von europäischen und amerikanischen Reben miteinander.
Das amerikanische Erbgut macht die neue Rebsorte robuster. Die Europäischen Kreuzungspartner sorgen dafür, dass der Wein geschmacklich die hohen Anforderungen erfüllen kann. Im Rebberg wird der Qualität zuliebe, in mehreren Schritten Trauben geteilt und weggeschnitten.
Im Herbst können die robusten Trauben lange am Rebstock ausreifen und ergeben eine hohe Weinqualität.
Dieser Johanniter von Rafael Schacher aus dem Seetal passt zu: Apéro, Fisch, Meeresfrüchte, Fondue, Vor- und Hauptspeisen.
Artikelnummer | |
Inhalt | 0.7 l |
Erzeuger | Winzer Rafael Schacher, Hochdorf / Luzern |
Land | Schweiz |
Anbaugebiet | Luzern |
Qualitätsbez. | AOC Luzern |
Jahrgang | 2018 |
Rebsorte(n) | Johanniter Junge Rebsorte aus Deutschland entstand im Jahr 1968 aus einer Kreuzung mit Riesling, Pinot Gris, Gutedel und Seyve-Villard. |
Geschmack | Trocken |
Farbe | Helles Gelb mit goldenen Reflexen |
Nase | Exotisches Fruchtaroma, das an Ananas und Kiwi erinnert. |
Charakter | Im Gaumen präsentiert er sich gehaltvoll und harmonisch. Eine ganz leichte Restsüsse rundet diesen Wein ab. Der Wein ist kräftiger als ein Riesling-Silvaner und hat etwas mehr Rasse als ein Pinot Gris. |
Speiseempfehlung | Apéro, Fisch, Meeresfrüchte, Fondue, Vor- und Hauptspeisen |
Trinktemperatur | ~ 7 bis 9°C |
Lagerfähigkeit | 3 – 5 Jahre |
Vinifizierung/Ausbau | Stahltank |
Alkohol | 13.5% |
Säure | 5.5 g/Ltr. |
Restzucker | 2.0 g/Ltr. |
Allergene | Enthält Sulfite |
Herstellerhinweis | Silber am Weinpreis von PIWI International |
Auszeichnung:
Silber am Weinpreis von PIWI International
Zu Ehren des Blauburgunders und des Müller-Thurgaus
Unter der Deutschschweiz versteht man die Zusammenfassung von siebzehn Kantonen, deren Rebberge sich in drei Bereiche aufteilen: den westlichen Bereich mit Basel und Aargau, den mittleren Bereich mit Zürich, Thurgau und Schaffhausen, und den östlichen Bereich mit Graubünden und St. Gallen. Kleinere Rebflächen finden wir im Kanton Bern, der Zentralschweiz und im Appenzell.
In der Deutschschweiz haben die roten Rebsorten eine grössere Bedeutung als die weissen. Auf drei Vierteln der Rebfläche wächst Blauburgunder (Pinot Noir). Dieser bringt, je nach Region, filigrane, nuancenreiche Rotweine hervor, kann aber auch intensiv kräftige Varianten erzeugen. Die weissen Rebsorten, zumeist Müller-Thurgau (Riesling-Silvaner), machen etwa 25 Prozent der Produktion aus. Completer, Räuschling, Gewürztraminer und Grauer Burgunder zählen zu den interessanten Weisswein-Spezialitäten der Deutschschweiz.
Die Weinproduktion dieser Region ist geprägt durch viele lokale Klimazonen, die stark durch die hier vorhandenen Seen und Flüsse, aber auch die warmen Föhnwinde oder die günstigen Hanglagen beeinflusst werden.
Die Bodenzusammensetzung vom Jura bis zu den Alpen prägt das Terroir und dieses ist so vielfältig wie die siebzehn Kantone.
Schlüsselinformationen Quelle: OFS 2018
Anbaufläche | 2'656 Ha (18% CH) |
Anbaufläche rot: | 1'798 Ha (68% SA) |
Anbaufl. weiss: | 858 Ha (32% SA) |
Produzenten: | +/- 400 |
Trauben: | 76 + |
Subregionen Quelle: OVV
Zürich | 610 Ha |
Schaffhausen | 480 Ha |
Graubünden | 423 Ha |
Aargau | 390 Ha |
Thurgau | 250 Ha |
Sankt Gallen | 212 Ha |
Andere | 291 Ha |
Die berufliche Weinreise startete ich nach meiner Erstausbildung als Gärtner/Baumschulist. In Malans, Bündner Herrschaft und La Neuveville am Bielersee waren die Lehrbetriebe. Am Mont Vully beim Murtensee verlängerte ich meine Winzerzeit in der Westschweiz. Der Pinot noir gehört zu meinen Lieblingssorten und so verbrachte ich noch eine lehrreiche Zeit im Burgund.
Zurück im Seetal machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück für einen neuen Rebberg. Die Parzelle Mühlihalde in Hohenrain war ideal für eine Neubepflanzung. Die gut besonnte Hanglage, ein steiniger Boden aus der Zeit des Reussgletschers, war vielversprechend. Seit 2011 wurden in mehreren Etappen auf 17’000 m2 Rot- und Weissweinstöcke angepflanzt. Nach mehreren tausend Arbeitsstunden konnte der erste Jahrgang 2013 abgefüllt werden.