
Maison Blanc Cuvée weiss - VDP-Gutswein 2020
Helle Stroh-gelbe Farbe im Glas. In der Nase Aromen von Zitrus, grünem Apfel, Stachelbeere, wilder Minze, schwarze Johannisbeere und Holunder. Am Gaumen belebende Frucht und Säure, eleganter Trinkfluss, animierende Fruchtnoten und appetitanregende Frische im Nachhall.inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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- Artikel-Nr.: HD210587
Sehr feine Weisswein-Cuvée aus Sauvignon Blanc, Müller-Thurgau und Riesling aus dem Hause Blankenhorn im Markgräflerland. Das Weingut ist Mitglied sowohl im Verband Deutscher Prädikatsweingüter als auch im Verein für Nachhaltigen Weinbau «FAIR’N GREEN E.V.».
Gemäss den VDP-Richtlinien, die sich an das Burgundische System anlehnen, gehört dieser fruchtig-frische Weisswein in die Einstiegsweinkategorie «Gutswein». Diese sind die Visitenkarte des Weinguts, bereits hier zeigen sich das hohe Niveau und die unverwechselbare Handschrift des Weinguts.
Überzeugen Sie sich selbst und probieren Sie diesen authentischen Weisswein zur Gemüsequiche, zum Wildkräutersalat mit gebackenem Ziegenkäse oder zu Pellkartoffeln mit Basilikumsauce
Artikelnummer | |
Inhalt | 0.75l |
Erzeuger | Weingut Blankenhorn, Schliengen |
Land | Deutschland |
Anbaugebiet | Baden |
Qualitätsbez. | VDP - Gutswein |
Jahrgang | 2020 |
Rebsorte(n) | Sauvignon Blanc Müller-Thurgau Riesling |
Geschmack | Trocken |
Farbe | Helles Strohgelb mit silbrigen Reflexen |
Nase | In der Nase Aromen von Zitrus, grünem Apfel, Stachelbeere, wilder Minze, schwarze Johannisbeere und Holunder |
Charakter | Am Gaumen belebende Frucht und Säure, eleganter Trinkfluss, animierende Fruchtnoten und appetitanregende Frische im Nachhall. |
Speiseempfehlung | Gemüsequiche, Wildkräutersalat mit gebackenem Ziegenkäse, Pellkartoffeln mit Basilikumsauce |
Trinktemperatur | 8 - 9°C |
Lagerfähigkeit | 2021 - 2023 |
Vinifizierung/Ausbau | Temperaturgesteuerte Gärung im Edelstahl, Feinhefelager bis zu 6 Monaten, teilweise Verschnitt mit grossem Holz |
Alkohol | 12,8% |
Säure | 6.2 g/Ltr. |
Restzucker | 3.6 g/Ltr. |
Allergene | Enthält Sulfite |
Herstellerhinweis |
Weinanbaugebiet Baden
Baden ist Deutschlands südlichstes und wärmstes Anbaugebiet und bringt damit die körperreichsten und alkoholstärksten Weine hervor. Es liegt im Bundesland Baden-Württemberg. Gemessen an seiner Gesamtrebfläche von 16.000 ha ist es das drittgrösste Weinanbaugebiet in Deutschland, hinter Rheinhessen und der Pfalz. Der Grossteil der Reben wächst auf einem 400 km langen Streifen entlang des Rheins, östlich der Pfalz und dem Elsass.
Unterteilt wird es in 9 Unterregionen: Badische Bergstrasse, Bodensee, Breisgau, Kaiserstuhl, Kraichgau, Markgräflerland, Ortenau und Tauberfranken.
Die besten Lagen befinden sich an den Südhängen des ehemaligen Vulkans Kaiserstuhl. Hier wird die Sonnenwärme am besten ausgenutzt.
Neben den diversen klimatischen Bedingungen innerhalb der Unterregionen sind auch die Bodenarten sehr abwechslungsreich. Sie reichen von Kies, Mergel und Ton über Kreide, Lehm und Löss bis zu Muschelkalk und Keuper.
Burgundische Verhältnisse - vielfältig und facettenreich. So erklärt sich, dass diese Region mit seinen vorwiegend Burgunderrebsorten als das Burgunder-Paradies in Deutschland gilt. Hier kann man samtige Spätburgunder, charmante Schwarzrieslinge, elegante Grau- und Weissburgunder, Chardonnay und Auxerrois finden. Aber auch spritzig-leichte Gutedel (in der Schweiz unter Chasselas und Fendant bekannt) aus dem Markgräflerland, rassige, florale Rieslinge aus der Ortenau und saftige Müller-Thurgau.
Folgende Weingüter aus der Region Baden finden Sie in unserem Sortiment:
Markgräflerland
Das Markgräflerland ist eine Unterregion in der drittgrössten deutschen Anbauregion Baden. Es liegt tief im Süden von Baden zwischen Freiburg und Basel, in der Vorbergzone des südlichen Schwarzwaldes. Auf Grund der mediterranen Luft, die zwischen dem Schweizer Jura und den Vogesen in die Region strömt, herrscht ein besonders mildes Klima.
Die 3.100 ha Rebfläche besteht neben tonigen Lehm- und Mergelböden, zum Grossteil aus fruchtbaren Lössboden. Hier gedeihen besonders gut Obst und Wein.
Über 60% des produzierten Weines wird aus weissen Rebsorten gekeltert, wie Weißer Burgunder, Grauburgunder, Müller-Thurgau und Gutedel, die in der benachbarten Schweiz Chasselas oder Fendant genannt wird.
Bei den roten Rebsorten liegt mit 30% der Spätburgunder vorn und ist in der Markgräfler Weinbaukultur nicht mehr wegzudenken.
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Das Weingut
Das Weingut befindet sich im Ortskern von Schliengen im Markgräflerland, im Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Das Weinbaugebiet Markgräflerland steht für den Gutedel. Sie leben und lieben diese oft unterschätzte Sorte und arbeiten ihr immenses, vielschichtiges Potenzial heraus: Vom süffigen Gutswein bis zum erstklassigen Lagenwein von unverwechselbarer Individualität. Ebenso gilt ihre Leidenschaft den großen Burgunder- und Bordeauxsorten, die bei uns ideales Terroir vorfinden.
Seit 1987 sind sie Mitglied im Verband deutscher Prädikatsweingüter, VDP. Den Qualitätsrichtlinien des VDP fühlen sie sich ebenso tief verpflichtet wie denjenigen von Fair’n’ Green, einem Zertifikat für nachhaltigen Weinbau.
Die Geschichte
Die Geschichte des Hauses reicht bis in das Jahr 1624 zurück. Es diente zunächst als Station für den Pferdewechsel im Kutschen-Fernverkehr. Später wurde zusätzlich eine Poststation und das Gasthaus „Zum Baselstab“ eröffnet. Wirt und Eigentümer Joseph Walz wurde für seine Küche weithin gerühmt.
1847 erwarb Johann Friedrich Blankenhorn, genannt Fritz, das Haus. Der Schliengener Winzer richtete ein Weingut mit Weinhandel sowie eine Landwirtschaft ein. Mit Adolph Blankenhorn, dem Mitbegründer des historischen Vorläufers des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter, ist er entfernt verwandt.
Die Familie von Fritz Blankenhorn führte das Weingut über fünf Generationen. Als Rosie Blankenhorn, genannt Roy, unter ihren Töchtern keine Nachfolgerin fand, übergab sie 2014 an Yvonne und Martin Männer.
Bei ihren Restaurations- und Umbauarbeiten kam die viele Jahrhunderte alte Geschichte des Hauses zum Vorschein. An freilegten Mauern und Türstöcken fanden sie den Baselstab, der einst dem Gasthaus den Namen gab – oft verbunden mit den Initialen JW, Joseph Walz.
Der Baselstab ist das Würdenzeichen der Baseler Bischöfe, zu deren Fürstbistum die Gemeinde Schliengen über Jahrhunderte gehörte. Mit der Tradition des Haus eng verbunden, haben sie den Baselstab zum Emblem ihres Weinguts gemacht.
Die Philosophie von Familie Männer
Wein ist ein Naturprodukt, das mit Hilfe der richtigen Kulturtechniken zu einem großen Getränk ausreift. Auf diesem Weg braucht es unserer Auffassung nach: Konzentration.
Deshalb pflegen wir nur wenige Rebsorten, denen wir unsere ganze Aufmerksamkeit schenken. Beim Rebschnitt achten wir konsequent auf Ertragsreduktion; zur Qualitätsoptimierung entfernen wir bis zu zwei Drittel der Trauben.
Im Weinberg erfolgen mehrere Lesedurchgänge, nur die besten Trauben werden selektioniert. Händisches Arbeiten und intensiver Zeiteinsatz sind bei diesen und allen weiteren Arbeitsschritten unerlässlich.
Im Keller verzichten wir auf jeden mechanischen Eingriff, der zu Lasten des natureigenen Charakters unserer Weine geht. Das moderne Betriebsgebäude ist nach dem Gravitationsprinzip erstellt, die Trauben werden mit Hilfe der Schwerkraft bewegt.
Vom Ausbau im Edelstahltank bis zum kleinen Holzfass erhält jede Charge Wein das genau passende Fass. Bei der Gärung nutzen wir wann immer möglich die natürlich vorkommenden Hefen. Unser Wein filtriert von allein. Er bekommt die Zeit, die er braucht, er geht nicht mittels beschleunigender, aber beeinträchtigender Eingriffe vorschnell in den Verkauf. Nach der Fassreife erfolgt die Assemblage, bei der wir den Wein aus den einzelnen Fässern so komponieren, dass er unseren Vorstellungen entspricht: komplex aromatisch, intensiv mineralisch, elegant.